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Amalia - Neubeginn
Datum: 08.05.2023, Kategorien: BDSM
... Wahl deiner Worte in Unterhaltungen liebte, so wollte ich zugleich dich als gehorsames Fleisch. Kein Austausch und keine Fragen von dir, ich sah es auf deinen Gehorsam ab. Klar gezogene Grenzen, unüberwindbar befestigt, ließen keine Nachsicht zu. Mein Wort war Gebot, Abweichungen ließen nur schmerzliche Folgen zu.. Worte als Gesetz -- übersetzt zu Handlung ohne Abweichung, dein Wunsch nach klarer Führung ließ nur den binären Schluss zu. Ohne Zwischentöne, Zwischenstufen vermeidend, galt nur erfüllt oder halt nicht. Doch statt zu fliehen, holte dich die Aussicht erst tatsächlich ab, umso erdrückender sie wurde. Jeden Tag wolltest du dich mir stellen, dir selbst den Beweis erbringen in Verbindung mit deiner Sucht nach dem gesuchten Leid. All das, und viel mehr, ermöglichte dir die Verwirklichung deines Seins. Ganz selbstbewusst warst du bereit, deine Abgründe zu leben, zu erleben. ⏵ Wochenmitte, ein unscheinbarer und trüber Tag, war Ende und Anfang deiner Freiheit, so wie nur du sie begreifst. Nur für dich legte ich meine Zweifel ab, besann mich auf Härte und entfesselte sie. Nach der Trennung von mir, erfolgte die Trennung von dir. Mein Sadismus nahm den von dir geschaffenen Raum ein, entfaltete sich, entwickelte sich fort. Wie sehr ich mich hemmte, wurde mir nur durch dich bewusst. Durch Gespräche und Konfrontiert mit deiner Lust. Und nur durch dich befreite ich mich von Vorbehalten, verließ den Pfad der Nachsichtigkeit. Anpassung an die Norm, die Akzeptanz gesetzter ...
... Werte, du zerstörtest diese ganz spielend leicht. Dein grenzenloses Vertrauen, deine Suche nach mir, nach meinem rohen Verlangen, erweckte mich. Anerkennend dankend nahm ich dein unfassbares Geschenk an. Angespannt erwartungsvoll blickte ich auf die Uhr, hörte bereits dein Tun -- deine Vorbereitungen nebenan. Das Klacken deiner Schuhe, eine Abfolge von Schritten, heizte mich -- an, mir ein. Meine Vision wurde Wirklichkeit, verkörpert von dir. Durchflutet von Endorphin, der Vorfreude geschuldet, verschwamm der Rest des Tages in belangloser Flut Sekunden, Minuten, Stunden. Mein Gedankenbild, ein sehnlicher Traum, zerfiel binnen Planck-Zeit in tausende Scherben -- als ich die Wirklichkeit, dich tatsächlich, erblickte. Schritt für Schritt, ein Fuß folgte dem anderen, kamst du langsam auf mich zu. Dein Körper gefangen im schwarzen, schweren und glänzenden Material deines Aufzuges. Deine Beine in Verbindung deiner Schuhe, tasteten für mich die Unendlichkeit an. Balancierend auf den Fußspitzen waren auch deine Füße gefangen, hochgeschlossen und verstaut im festen Schuh. Deine Arme hinter dem Rücken, eng an den Körper, an dein Korsett, gepresst. Deine Taille behielt ihre natürliche Form, nur die steife Enge solltest du fühlen, dich nicht formieren. Ganz langsam wanderte mein Blick deiner Gestalt entlang, erreichte deine Schultern, die umgeben von Riemen, die deine Haltung erzwangen. Deine Brust, faltenfrei umspannt vom Glanz des Materials, stellte sich zur Schau. Sie war nicht ...