1. Marie 6 Vorher - Nachher - Hinterher


    Datum: 10.05.2023, Kategorien: CMNF

    ... so gewollt. Selber Schuld! Marie verbot ihrer inneren Stimme das Wort: „Ruhe jetzt!“
    
    Günther hörte die gemurmelten Worte. „Ist noch was, Marie?“
    
    „N…nein, was soll denn sein?“
    
    Ohne zu zögern übernahm KD das Kommando. „Komm, Bademantel aus! Wir fangen in der neutralen Kulisse an.“
    
    Den Job des Beleuchters übernahm Günther. Marie kam es vor, als ob die beiden ein eingespieltes Team wären. Zügig bekam KD seine gewünschten Szenen und Stellungen in den Kasten. Am anstrengensten für Marie waren die Einstellungen in der so genannten Brücke. KD bat sie, sich rittlings über einen Lederhocker zu legen. Füße und Hände sollten dabei den Boden berühren. Ohne Mühe drückte sich Marie vom Hocker in die Brücke hinauf. Bodenturnen hatte sie schon in der Schule immer gern gemacht.
    
    „Perfekt!“ Voller Begeisterung drückte KD auf den Auslöser. „Licht! Was ist das für ein Gefunzel hier! Günther schlaf nicht ein! …. Marie, leg dich noch mal hin. Wir sind noch nicht soweit.“ Schnell rutschte der Lederhocker wieder unter ihren Rücken.
    
    Die Lampen wurden hin und her geräumt, fokussiert, wieder weg geschoben. Endlich war KD zufrieden. „Bist du soweit?“
    
    „Ich? Ich warte doch nur auf euch beide.“ KD schob ihre Füße noch etwas weiter auseinander. „So, und hoch bitte!“ Der Hocker verschwand. Wie Rumpelstilzchen sprang der Fotograf um sie herum und lichtete sie aus allen erdenklichen Winkeln ab. Er schob sich sogar unter sie zwischen ihre Beine, um ja keine Perspektive ...
    ... auszulassen.
    
    „Fertig. Fünf Minuten Pause, dann kommt der Palmenstrand.“
    
    Marie lässig im drei mal vier Meter Sandkasten auf den Knien, die Hände in den Haaren. Laszives Räkeln im fünf cm hohen Sand, erst trocken, dann glitzernde Wasserperlen aus einer Blumenspritze auf der nackten Haut und zum Abschluss mit Sand paniert. Im Hintergrund strahlte die ganze Zeit zwischen den Palmen der Fototapete die Sonne. Endlich nahm KD die Kamera herunter.
    
    „Du hast es geschafft, ab zum Duschen und krümel bitte nicht das ganze Studio voll mit dem Sand!“
    
    Als die Dusche rauschte setzten sich der Fotograf und sein Helfer zusammen. „War ja nicht schlecht, die Kleine hat Talent zum Modeln. Nur die Bilder! Ich war schon drauf und dran, den Typen vom WWF anzurufen, den ich da kenne. Der macht gerade eine Bildserie in Alaska über bedrohte Bären. Hier hätte er ein paar 1A Nahaufnahmen von blonden Grizzlys machen können!“
    
    Günther gluckste vor Lachen. „Ganz so schlimm fand ich das nicht, es gibt Typen, die stehen auf solche behaarte Frauen.“
    
    „Na, wem es gefällt, mir jedenfalls nicht.“
    
    Im weißen Bademantel eingehüllt kam Marie aus dem Bad. „Komm noch kurz zu uns, Mädchen. Macht es wenigstens etwas Spaß?“
    
    Sie lächelte KD an. „Ja, so ein gewisses Prickeln im Magen hab ich schon, wenn Sie mich fotografieren.“
    
    „Marie, ich hab jetzt schon fast alles von dir gesehen, was es an dir überhaupt zu sehen gibt, sag doch einfach KD und Du zu mir. Einverstanden?“
    
    Sie schaute kurz zu Günther, der einmal kurz ...
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