Meine Erfahrungen während des Studiums 1
Datum: 20.05.2023,
Kategorien:
Schamsituation
... frischem Kaffee am Morgen, doch heute ist er eher wie Gift für meinen Magen. Ich gehe ins Bad und wasche mein Gesicht eiskalt. „Was machst du nur, Sina? Es ist nur eine Party. Bestenfalls ignoriert er dich, schlimmstenfalls bemerkt er dich nicht mal“ schießt es mir durch den Kopf. Ich putze mir die Zähne und trockne mein Gesicht. „Er wird mich nicht mal bemerken, weil ich gar nicht existiere in seiner Welt“ brechen die Gedanken erneut über mich hinweg. >>Ist alles gut da drin? Brauchst du Hilfe? Bist du gefallen?<< höre ich Larissa rufen. >>Nein, alles gut. Ich bin… ich meine mir war nur etwas schlecht von dem Wein gestern<< versichere ich ihr. Dann komme ich aus dem Bad und sie ist einfach wunderbar wie immer. Frischer Kaffee und sogar Croissants stehen auf dem Küchentisch. Dazu frisch gepresster Orangensaft. Ich fühle mich schlagartig besser. Es tut gut zu wissen, eine solche Freundin gefunden zu haben. Dabei kennen wir uns gerade mal 8 Monate. Nach dem Frühstück räumen wir gemeinsam ab und bringen die Wohnung auf Vordermann. Bis 18 Uhr bleiben uns jetzt noch 3 Stunden, dann kommen Larissas Gäste, alles Sportler wie sie.
Pünktlich um 18 Uhr erscheinen die ersten Gäste. Larissa hat sich wieder einmal ganz fein raus geputzt. Sie trägt ein Spaghetti-Top in zartem Rosa mit passendem Mini in schwarz, dazu ihre High-Heels. Unnötig zu erwähnen, dass sie keinen BH und soweit ich das erkennen konnte, auch keinen Slip trägt. Sie war schon immer etwas durch geknallt. Es klingelt ...
... erneut und Larissa bittet mich, die Tür zu öffnen, da sie ihr Make-Up richten müsse und verschwindet mit einem vielsagenden Lächeln im Bad. Ich öffne also die Tür und wer steht vor mir? Steve mit 2 seiner Freunde. Ich bekomme kein Wort raus und laufe wie eine reife Tomate an. Da ich reglos im Flur stehe und kein Wort raus bekomme, spricht Mark mich einfach an >>Ich habe gehört, hier gibt es etwas zu feiern mit 2 feierwütigen jungen Frauen?<< Erst jetzt kann ich mich aus meiner Starre lösen und murmel nur etwas unverständliches vor mich hin und zeige Richtung Wohnbereich. Steve und seine Freunde betreten unsere Wohnung und im Vorbeigehen kann ich ihn erstmals riechen. Er riecht wunderbar männlich, frisch und sauber. Ich bleibe noch einen Moment stehen und schließe dann die Tür. Außer Sichtweite lehne ich mich erst mal gegen die Tür und muss tief durchatmen. Larissa wird von allen beglückwünscht, als hätte sie die Meisterschaft schon gewonnen und genau so lässt sie sich auch feiern. Es fließt reichlich Bier und Sekt und plötzlich fühle ich mich zugehörig. Es entwickeln sich lockere Gespräche und ich habe auf Steves Frage nach einem Bier keine Schockstarre mehr. „Er hat mich wirklich angesprochen“ freue ich mich für mich selbst. Und plötzlich ist da nicht nur die Freude, sondern auch dieses Kribbeln in meinem Bauch, als hätte ich 1000 Schmetterlinge darin, welche wiederum mit 1000 Kindern umherflattern. In der Küche angekommen strahle ich wie ein Honigkuchenpferd. Larissa bemerkt ...