Engel in Leder
Datum: 29.06.2023,
Kategorien:
Romantisch
... und bin verliebter denn je. Du führst jede Frau in den Himmel und sicher zurück. Ich will keinen anderen Mann mehr, ich will dich behalten. Wir haben zum Glück noch 2 Wochen und ich weiß nicht, ob ich dich noch gehen lassen kann."
Auf ihrem Handy kommt eine neue Nachricht von ihrer Mutter. Sie lädt uns für morgen zum Mittag ein und ich soll unbedingt mitkommen, sie wollen mal wieder mit einem echten Deutschen reden. Sie antwortet, dass wir kommen werden.
"Wie weit ist es zu deinen Eltern?"
"Ist nicht weit draußen auf dem Land, es sind nur 60 Meilen, also nicht der Rede wert. Meine Ma kocht sehr gut und dann lernst du auch meine Großeltern und meine beiden jüngeren Schwestern kennen."
"Sind die beiden so wie du?"
"Nein, sie wohnen ja noch zuhause und sind prüde und verklemmt."
Wir sind müde und Jo ist erschöpft. Sie leuchte mich aber verliebt an und ihre müden Augen strahlen. Ich gebe ihr noch einen Gute-Nacht-Küss und wir schlafen aneinander geschmiegt ein. Der Tag beginnt sonnig mit stahlblauem Himmel. Jo ist schon auf den Beinen.
"Guten Morgen, ich habe schon Espresso gemacht. Wir müssen uns heute anständig anziehen und bitte, sei noch mal so elegant wie am Montag bei deinem Vortrag. Ich will mit dir angeben, ihnen sollen die Unterkiefer runter fallen. Sie sollen sehen, wie gutaussehend du bist."
"Das mache ich für dich, Ehrensache. Auch mit Krawatte? Wir sehen dann aus, als würden wir direkt von der Kirche kommen."
"Das ist sehr gut, ich will ...
... dort sein, wenn sie aus der Kirche kommen. Die Nachbarn werden Augen machen und du wirst das Thema in der Ortschaft. Ich war immer das wilde Kind und jetzt werden sie merken, dass ich auch seriös kann."
"Sie mögen aber bitte nicht unsere Hochzeit planen, ich schon verheiratet......"
"...... und ich will deine Frauen unbedingt kennenlernen."
Wir duschen uns, ich rasiere meinen Bart aus und mache mich chic. Jo greift zur weißen Bluse und langem schwarzen Rock, was sie mutig mit ihren Springerstiefeln kombiniert. Sie schminkt sich sogar dezent und sieht zum Anbeißen aus. Wir machen uns auf den Weg und heute darf ich ihren Hummer fahren. Das ist kein Auto, sondern ein Lastwagen und so fährt er sich auch. Jo spielt Navi und so kommen wir problemlos an. Jo will unbedingt noch zur Kirche, da sie noch nicht aus ist. Wir fahren vor, als die ersten Kirchgänger aus dem Gebäude kommen. Wir steigen aus und Jo hakt mich unter und gehen zu einem Grüppchen mit ihren Eltern. Ich werde mit Handschlag begrüßt und stelle mich als IT-Fachmann aus Deutschland vor mit Auftrag in Washington. Alle antworten auf Deutsch und bin sofort in der Gemeinschaft. Viele Fragen zu dem Deutschland von heute muss ich beantworten und Jo himmelt mich an. Als wir dann endlich zum Haus ihrer Eltern loskommen habe viele neue Bekannte. Im Haus erwarten uns ihre Großeltern und ich begrüße sie auf Deutsch. Sie sind hoch erfreut und Jos Schwestern haben viele Fragen zu meiner Person. Ich antworte gerne, erzähle aber ...