Das Erbe der Baroness - Teil1 - Prolog 1 von 2
Datum: 28.07.2023,
Kategorien:
Hardcore,
Erstes Mal
Verschiedene Rassen
... glaubte, sie würde die Röte ihrer Wangen wohl heute nicht mehr los werden.
„In Ordnung, darum werden wir uns kümmern.“ Sie schien einen Moment zu überlegen, doch dann glätteten sich ihre Züge.
„Du kannst dich wieder anziehen Nathalia. Du sollst den Rest des Tages von deinen Pflichten befreit werden und dich auf Morgen vorbereiten.“
„Auf M-Morgen, Herrin?“ fragte Nathalia verwirrt, während sie ihr Gewand überstreifte.
„Wenn du herunter gehst, schicke bitte Schwester Vivian herauf. Sie wird dir dann später alles Nötige erklären.“
„Ja, Herrin.“ Nathalia, die nun wieder vollständig angekleidet war, deutete eine Verbeugung an, doch die Baroness hatte sich bereits von ihr abgewandt. Es schien alles gesagt, also verließ Nathalia die Gemächer, so wie sie sie betreten hatte und zog die schwere Holztür hinter sich zu.
Nathalia versuchte all die neuen Informationen zu verarbeiten, doch noch schien sie aus all dem nicht schlau zu werden. Hoffentlich würde Schwester Vivian ihr alles erklären. Bis es soweit war, konnte sie sich auch einfach darüber freuen, dass die Baroness sie zu einer Akolytin machen wollte. Unweigerlich musste sie breit grinsen. Sie würde eine Schwester werden! Ein leises Geräusch aus den Gemächern der Baroness erinnerte sie daran, wo sie noch immer stand, also machte sie sich auf den Weg in den Westflügel, in dem ihre eigene Kammer lag.
Nach den prunkvollen Gemächern der Baroness kamen ihr die einfachen Räume der Schwesternschaft plötzlich karg ...
... und leer vor. Und das, obwohl sie nach dem Standard der meisten Bürger des Landes noch immer herrschaftlich erscheinen mussten.
Auf Grund ihrer leitenden Position hatte Schwester Vivian neben der Schlafkammer einer Schwester zusätzlich ein kleines Arbeitszimmer. Da die Tür offen stand, steckte Nathalia einfach den Kopf herein. Schwester Vivian saß an ihrem großen Schreibtisch, der sicherlich ein Drittel des kleinen Raumes einnahm. Zahlreiche Gebrauchsspuren ließen erahnen, wie viele Vorbesitzer er schon gehabt haben musste. Doch so ordentlich, wie die hohe Schwester ihre Arbeitsutensilien auf dem Schreibtisch angeordnet hatte, schien sie auf ihm keine eigenen Spuren hinterlassen zu wollen.
„Schwester Vivian?“ fragte Nathalia und betrat vollends den Raum.
„Nathalia!“ stellte die Schwester freundlich fest und sah von den Dokumenten auf, die sie gelesen hatte.
Zum zweiten Mal in nur wenigen Tagen stand Nathalia vor den Gemächern der Baroness und kämpfte gegen ihre Nervosität an. Es wunderte sie, dass sie nicht sichtbar zitterte, so aufgeregt war sie. Sowohl die Baroness, als auch Hohe Schwester Vivian hatten sie in den letzten Tagen darauf vorbereitet eine Akolytin der Schwesternschaft zu werden. Jetzt gab es nur noch diese eine, letzte Hürde zu nehmen, bevor sie den langen Weg zur vollwertigen Schwester antreten konnte. Nathalia kramte die Kräuter die ihr Schwester Vivian gegeben hatte aus der Tasche. Sie hatte gesagt, sie würden ihr das Erlebnis angenehmer machen und ...