1. Zwischen Lüge, Wahrheit und Fantasien


    Datum: 08.08.2023, Kategorien: Ehebruch

    ... wollte, schüttelte Gunnar verneinend den Kopf und grinste mich lächelnd an. Ich zögerte einen Moment und legte ihn dann wieder zurück in den Schrank. Ich legte meinen BH an und zog mir mein Kleid an. Gunnar zog mir den Reißverschluss auf dem Rücken bis zum Hals zu. Als ich in den Spiegel sah, fand ich den Ausschnitt von meinem Dekolleté schon sehr gewagt. Vor allem da ich wusste, dass ich meistens von oben her aufgenommen im Bild zu sehen war, wenn ich an meinem Flügel saß. Dann stieg ich noch in meine schwarzen Ballerinas. Ich prüfte mein Aussehen noch einmal im Spiegel, dann machten wir uns auf den Weg.
    
    Unser Konzert wurde drei Wochen später im Fernsehen auf einem Kultursender gezeigt. Gunnar und ich hatten es uns auf unserer Couch bequem gemacht und uns eine Flasche Spätburgunder vom Kaiserstuhl aufgemacht. Das Konzert war ein voller Erfolg für uns und auch für unseren Dirigenten gewesen. Das hatten wir schon durch den langen Applaus an dem Konzertabend gemerkt und auch genossen. Gespannt waren wir auf mein Zwischensolo am Klavier. Nach etwa zwanzig Minuten begann mein Solo, als ich dann die erste große Kameraeinstellung sah, musste ich erst einmal tief durchatmen. Der Ausschnitt zeigte von oben meine Hände auf der Tastatur und meinen wogenden Busen in einem sehr offenherzigen Dekolleté.
    
    "Auweia, wenn das mein Vater sieht, bekommt er erst einen Tobsuchtsanfall und anschließend einen Herzinfarkt. Meinen Onkels hingegen werden ihre wahre Freude daran haben." "Nicht nur ...
    ... deine Onkels", meinte Gunnar geheimnisvoll. "Wie meinst du das?" "Na ja, ich habe neben drei älteren Herren im Konzert gesessen. Über der Bühne waren links und rechts jeweils eine Leinwand, auf der Szenen von der Aufzeichnung übertragen wurden. Als diese Szene übertragen wurde, meinte der Mann neben mir zu seinen Freunden, dass man von der Pianistin gerne mal zu einem Privatkonzert eingeladen würde." "Wow! Und weiter."
    
    "Na ja, ich habe dem Mann neben mir gesagt, dass ich ihnen da vielleicht helfen könnte. Als er fragte wieso, sagte ich ihnen, dass ich dein Ehemann bin. In der Konzertpause hat der Mann mir dann seine Visitenkarte gegeben." "Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich dazu bereit wäre. Habt ihr euch noch über etwas anderes unterhalten?" "Nun ja, ich fand es spannend ihnen zu sagen und zu verraten, dass du keinen Slip an hättest. Daraufhin baten sie mich, für sie ein gutes Wort einzulegen. Sie würden dich nur gerne privat kennenlernen und hätten sonst keine weiteren Absichten." "Aber sonst geht es dir noch Gut! War das alles, oder hast do noch mehr von uns preisgegeben?" "Naja, in der Konzertpause haben wir uns halt noch etwas länger unterhalten", dabei schaute mich Gunnar entschuldigend mit seinen Dackelaugen an, "auch das du eine exhibitionistische Ader in dir hast und du dich gerne nackt fremden Männern zeigst. Entschuldige bitte, ich weiß, dass war blöd von mir. Aber ich fand die Situation so erregend."
    
    Ich war erst einmal sprachlos und wusste nicht, was ...
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