1. Das Wagnis


    Datum: 09.09.2023, Kategorien: Schamsituation

    ... Durch die feuchtheiße Luft wummerte ein dumpfer Subwoofer seine schnellen Bassfolgen durch die herrschende Dunkelheit. Es gab keine Haupttanzfläche, zumindest am heutigen Tage nicht, sondern nur mit Tüchern verhängte Separees in denen man nur verzerrte Schemen erkennen konnte. Ein neonroter Pfeil wies den Weg zu den Umkleiden. Pina graute von dem nun folgenden Teil. Zwar hatte sie eine einmalige Gelegenheit, sie und ihr Schwarm, nackt! Aber wie würde es in dieser ungewohnten Umgebung sein? Außerhalb des Badezimmers und gelegentlich des Schlafzimmers war sie noch nie vollständig nackt gewesen!
    
    Aufgeregt schnatternde Stimmen schwirrten in der Luft umher. Lester zog sie zu sich und dann in einen kleinen gekachelten Raum mit kafkaesker Hallenbadromantik. Dort tummelten sich zahllose halb nackte Menschen unterschiedlichen Alters und Geschlechts. Die Wirkung dieser doch recht unkonventionellen Gruppe an Menschen traf Pina mit unerwarteter Härte. Sie begann sich zu schämen und zu zweifeln. Wie hatte sie nur mitgehen können? Auch nur in Erwägung gezogen zu haben, an diesem Wahnsinn teilzunehmen?
    
    Lester zerrte sie zu zwei freien Haken an der Wand. Es ging los! Zur Anonymisierung lagen Masken in den Banken. Dünne Kunststofflarven, in Rot und Blau, aber immerhin! Verschämt und dahergehend mit einem zarten Roséton im Gesicht begann Pina dem Beispiel der Anderen zu folgen und streifte langsam ihren Mantel ab. Lester nestelte derweil schon an den Knöpfen seiner eng anliegenden ...
    ... Jeans. Langsam zog er den graufarbenen Stoff über seine Hüften nach unten, es kam ein beigefarbener Slip zu Vorschein.
    
    Pina war währenddessen immer noch mit ihrem Mantel beschäftigt, dessen Innenfutter sich irgendwie mit einer Niete an ihrem Oberteil verheddert hatte und auch durch wiederholtes Rütteln und Ziehen nicht los zu bekommen war. Ihr Begleiter stand derweil nur noch bekleidet mit dem engen Slip vor ihr, unter dem sich seine Genitalien überdeutlich abzeichneten.
    
    "Soll ich dir helfen?", flüsterte er verschmitzt zu.
    
    Wenig später hatte sie die Studentin endlich von ihrem Mantel getrennt und zog ihren dicken Wollpullover über den Kopf. Nach den Socken und den Schuhen ging es nun zu ihrem Rock und damit ans Eingemachte.
    
    Mit sich immer weiter steigernder Erregung in den Augen betrachtete Lester die bemüht lässigen Bewegungen seiner weiblichen Begleitung. Als sie die blickdichte Strumpfhose langsam über ihre blassfarbenen Oberschenkel zog, unter deren Haut sich jede Ader, jedes noch so kleines Pigment, wie auf einer feinen Tuschezeichnung betrachten ließ, stülpte sich bereits eine beginne Erektion den dehnfähigen Stoff seiner Unterhose entgegen. Da Pina jetzt die Beine spreizen musste, um das zusammengeknüllte Nylon über ihre Fesseln zu bugsieren, war sein lüsterner Blick frei für das Zentrum seiner Begierde. Ein äußerst knapper Spitzenslip verdeckte dort nur das Allernötigste und es war ihm, als konnte er den Ansatz ihrer zu einem schmalen Streifen getrimmten ...
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