1. Das Jahr der schwarzen Frauen


    Datum: 13.09.2023, Kategorien: Verschiedene Rassen

    ... körperlich und geistig ziemlich an meine Grenzen gebracht wie mir jetzt klar wurde. Ich bekam das Gefühl, dass eine grosse Last von mir gewichen war. Auch im Kopf wurde ich wieder klar und aufnahmebereit für viele neue kleine Sachen. Beim Tanzen traf ich nette Frauen und ich genoss es nur mit ihnen zu tanzen und zu reden.
    
    Der telefonische Kontakt mit Myriam war sehr kurz in dieser Zeit. Am Ende der vier Wochen rief sie mich an und fragte wie ich mir die Zukunft vorstellen würde und ob ich eine Zukunft mit ihr wolle. Ich sagte nicht gleich nein, aber durch mein Zögern und mein unbeteiligtes Verhalten, fragte sie, ob wir jetzt Schluss machen sollten. Ich widersprach dem nicht und so war es dann wirklich zu Ende. Trotzdem ging es mir auch danach richtig gut.
    
    Ein Jahr war vorbei und wieder fand die Rayo-del-Sol-Party statt. Ich war auch diesmal dabei. Dort tarf ich Yvonne, die mit ihrem blonden Haar und ihrer hellen Haut so ziemlich das Gegenteil war von meinen Wunschvorstellungen der letzten Monate. Aber nun war alles wieder anders. Ich war von Anfang an fasziniert von ihrem Lächeln, ihrem strahlenden Blick und ihrem einnehmenden Wesen. Auch nach der Party trafen wir uns und wurden tatsächlich ein Paar. Wir verlebten traumhaft schöne Monate, wo der Sex keine so dominierende Bedeutung hatte und mir mehr wie wunderbare Zärtlichkeit vorkam.
    
    Dann fing in meiner Firma eine neue Mitarbeiterin namens Manuela an. Sie hatte einen südländischen Einschlag, aber war auch eine ...
    ... weisse Frau. Mehr und mehr begeisterte ich mich für sie. Es gelang mir, sie besser kennenzulernen und wir verliebten uns. Die Beziehung mit Yvonne musste ich beenden, aber ich glaube, dass wir doch im Guten auseinander gegangen waren. Es hatte sich auch gezeigt, dass wir etwas zu verschieden waren, um länger zusammen zu bleiben. Mit Manuela war das anders, sie war wirklich eine Traumfrau für mich. Zwei Jahre später heirateten wir und mittlerweile haben wir eine Tochter und sind eine richtige Familie geworden.
    
    Seit vier Jahren habe ich nicht mehr wirklich oft an schwarze Frauen denken müssen. Ich bin glücklich wie es jetzt ist. Wenn ich aber mal eine Schwarze treffe, weiss ich, dass ich sie zuvorkommend und respektvoll behandeln muss.
    
    Der ein oder andere wird mir vorwerfen, dass ich damals schlecht mit ihnen umgeganen sei, mir vielleicht auch rassistische Motive unterstellen. Nun ich denke Rassismus wäre es, wenn man diese Frauen als grundsätzlich minderwertig angesehen hätte. Das war aber nicht der Fall. Das was mich trieb, war einfach ein Fetisch, ein Fetisch von dunkler Haut. Bei machen sind es blonde Haare oder grosse Brüste und bei mir war es damals die schwarze Haut, die mich so faszinierte.
    
    Letztendlich war es aber doch bloss eine Laune; im krampfhaften Bestreben Befriedigung zu finden fixierte ich mich immer mehr und lebte wie mit einer Droge. Erst als ich am Rande meiner Kräfte war, physisch und psychisch ausgelaugt und leer, brach das Kartenhaus zusammen und ...
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