Die dritte Frau
Datum: 13.09.2023,
Kategorien:
Lesben Sex
... das völlig unmöglich. Wir umklammerten uns wie wild, konnten wieder nicht aufhören. Ihr Handy bimmelte. War das Signal, das uns auf diesen Planeten zurückbrachte.
"Arbeit, mein Kunde, muss ich annehmen. Scheiße, du hast deine Pause auch ein wenig überzogen, oder?"
Eine halbe Stunde sogar. Das spielte keine Rolle. Sie stand mit dem Handy auf und ging zum PC. Verdammt, unser Gespräch war alles andere als beendet gewesen. Musste trotzdem warten. Ich hatte in einer Viertelstunde ein Meeting.
Das teilte ich ihr schnell mit, bevor ich aus ihrer Wohnung floh. Am Abend war sie wieder bei uns, aber wir verbrachten weder dort, noch am Wochenende ausreichend Zeit allein, um uns miteinander unterhalten zu können.
Etwas überraschend verabschiedete sie sich am Sonntagmorgen. Sie wollte etwas programmieren und ihr Vater hatte Geburtstag. Dort war sie schon zum Mittagessen eingeladen. Lena und ich waren beide enttäuscht, dass sie am Abend nicht mehr rumkommen wollte.
Wollte sie mir vielleicht Zeit alleine mit Lena geben? Zeit, meine Gefühle zu sortieren? Es war immer noch ein einziger, wilder Wust. Was ich für Lucy fühlte, war einigermaßen klar. Aber was war mit Lena? Die nichts davon mitkriegte, was in mir vorging.
Wie auch? Ich verhielt mich nicht anders, eher noch liebevoller als sonst. Wir hatten Sex, aber ich war nicht wirklich bei der Sache. Selbst das merkte sie nicht. Sie schwebte, weil sich in ihren Augen alles zum Guten gewendet hatte. Das machte es noch ...
... schlimmer.
Ich war mir sicher, dass ich diese Dreibeziehung nicht lange durchhalten könnte. Dass ich mich entscheiden musste. Eigentlich war mir schon klar, wie die Entscheidung ausfallen würde. Darum fürchtete ich mich so davor. Mein Gefühl für Lena hatte sich nicht geändert.
Der Wunsch, sie glücklich zu machen, ebenfalls nicht. Und ihr auf keinen Fall weh tun zu wollen. Verdammt, warum zum Teufel ging gerade alles schief? Warum konnten Lena und Lucy so locker mit der ganzen Geschichte umgehen? Was sollte, konnte ich wirklich tun?
Am Montagmorgen saß ich nachdenklich vor meinem Rechner, checkte meine E-Mails. Erst als ich die Bewerbungsmail sah, fiel mir ein, dass ich dort ja noch aktiv werden musste. Rief wie gefordert die Facebook-Seite ihrer Freundin auf. Verbrachte den Rest des Morgens neben mir stehend.
"Und?", fragte ich Lucy in der Mittagspause, nachdem ich den ersten Kuss mühsam überstanden hatte.
"Noch nicht installiert. Das macht es einfacher, aber ich brauche dann tatsächlich Zugang und die Swipe-Card."
"Also willst du jetzt deinen Killer-Switch einbauen?"
"Kill-Switch. Nein, etwas Lustigeres. Es ist schon fertig. Kannst du aus der Zeiterfassung entnehmen, an was für Tagen Sebastian für gewöhnlich abends da ist?"
"Ich muss es mir anschauen, da habe ich nicht drauf geachtet, nur, dass er so ab acht da ist. Du willst es so schnell wie möglich über die Bühne bringen, nicht wahr?"
"Ja. Er ist eine faule Socke, aber kein schlechter Programmierer. Es ...