Die dritte Frau
Datum: 13.09.2023,
Kategorien:
Lesben Sex
... auch nicht dabeihaben. Aber gut, wer da gerade mit dir reingekommen ist, ist hoffentlich nicht zu sehen."
"Gibt es noch weitere Kameras?"
"Natürlich. Eine vor der nächsten Tür. Die sieht aber nur meinen Hinterkopf. Raus gehe ich über die Treppe."
"Du hast an alles gedacht."
"Ich denke momentan nur an dich."
Ich küsste sie schnell, dann war der Fahrstuhl angekommen. Mit klopfendem Herzen betraten wir gemeinsam das nun verwaiste Stockwerk.
"Du hast die Tür im Blick, von deinem Büro aus, nicht wahr? Bimmel mich an, wenn Sebastian, oder jemand anderes aufschlägt. Kein Risiko, ich verpisse mich sofort. Halt ihn vielleicht ein, zwei Minuten auf, damit ich hinten ins Treppenhaus kann, ohne ihm in die Arme zu laufen, okay?"
"Okay."
"Wenn ich fertig bin, klingele ich einmal durch, du brauchst den Anruf nicht anzunehmen. Warte dann noch ein bisschen, bevor du die Firma verlässt. So, jetzt drück mir die Daumen, dass alles schnell geht."
"Okay."
Nervös setzte ich mich vor meinen PC, während sie Richtung Server-Raum verschwand. Keine zehn Minuten später sah ich Sebastian eintreten. Ich sprang sofort auf und ging ihm entgegen. Erst, als ich in sein überraschtes Gesicht starrte, fiel mir auf, dass ich in der Aufregung vergessen hatte, Lucy anzurufen. Verdammt.
"Hallo Sebastian. So spät noch hier? Ist was nicht in Ordnung?", begrüßte ich ihn.
"Ähm... doch, alles okay. Ich arbeite an einem bestimmten Projekt lieber abends, wenn es ruhiger ist. Was ...
... machst du hier noch so spät?"
"Überstunden, Lisa war ja ausgefallen die ganze Woche, und schließlich wollt ihr euren Lohn alle rechtzeitig bekommen, oder?"
"Logisch. Dann will ich dich nicht weiter stören."
Gut, eine Lisa gab es nicht, und die Lohnabrechnung war längst fertig. Damit hatten wir auch nichts zu tun, das machte eine externe Lohnbuchhaltungsfirma. Wir schickten nur die Daten.
"Ich wollte mir gerade einen Kaffee machen. Hast du Lust, einen mit mir zu trinken?", hatte ich die plötzliche Eingebung, die die Situation vielleicht retten konnte.
Er sah mich ganz merkwürdig an. Dann grinste er.
"Gelegenheit macht Diebe. Verstehe. Warum nicht."
Hä? Ein seltsamer Typ. Egal, so lange ich ihn von Lucy fernhalten konnte... Wir setzten uns in den leeren Pausenraum gegenüber. Sein Grinsen irritierte mich total. Wer der breit, oder was? Und vor allem, über was sollte ich mit dem Kerl reden?
"Du läufst also erst abends zu Hochform auf?"
"Das kann man so sagen. Und du fühlst dich hier einsam, so ganz allein?"
Fuck. Der Kerl dachte, ich wollte mit ihm flirten?
"Na, ein wenig Gesellschaft ist immer angenehmer, oder nicht?", ließ ich mich darauf ein.
"Dein Freund, oder Mann, wartet doch bestimmt schon ganz ungeduldig auf dich zuhause, oder nicht?"
Auch noch so vollplump. Na klasse.
"Auf mich wartet kein Mann", erklärte ich wahrheitsgemäß, aber mit einem Knoten im Bauch.
"Kaum vorstellbar. Bei so einer Hammerfrau wie dir. Lässt dich nicht gern ...