1. Junge Liebe und ein weißes Boot


    Datum: 20.09.2023, Kategorien: Romantisch

    ... Anmacher für später ganz nett, wenn wir auch sonst nicht die Alkoholtrinker sind. Die Cocktailkirschen stets aufgespießt und man konnte sich über das Glas so schön in die Augen schauen.
    
    Unsere Mädels waren danach dann ganz schön übermütig, und als wir zum Bereich mit dem Kiosk und den Wasserrutschen zurück liefen, merkte man eindrucksvoll, wie sich die Charaktere von uns Jungs, in unseren Freundinnen widerspiegelten. Jannik und Milena waren die etwas ruhigeren Charaktere, die etwas Motivation brauchten, bevor sie mutig wurden. Dagegen waren Leonie und ich etwas mutiger und aktiver. Leonie ließ sich unter der immer noch schwülheißen Temperatur des frühen Abends, spontan dazu hinreißen, in das Schwimmbecken für die Rutschbahnen zu springen. Wie sie dann erst mal nach dem Untertauchen im kühlen Wasser, wieder ihren Kopf erhob, rief sie Milena sofort zu: "Los, spring rein! Das erfrischt so herrlich!" Und tatsächlich sprang diese neben Leonie in das Wasser und man sah ihr sichtlich, mit geschlossenen Augen und einem gechilten Gesicht, wie leidenschaftlich sie die Erfrischung genoss.
    
    Da lief einer der Ehrenamtlichen des DLRG herbei, der Leonie und Milena vom Beckenrand zurief: "Das möchte ich nicht nochmal sehen! Sonst geht ihr gleich heim." Jannik und ich grinsten nur noch, als der körperlich bullige Typ in seiner diensteifrigen Art, gleich noch ein paar kleinen Jungs nachging, die es unseren Freundinnen nachmachten. Unsere Mädchen haben den DLRGler, der in unserem Alter ...
    ... war, nicht mal beachtet. Unsere beiden Grazien stiegen aus dem Becken und standen so, triefend nass in der grellen Abendsonne, die ihnen tausende von glänzenden Wasserperlen auf die sommerbraune Haut zauberte. Wie bezaubernd schön sie aussahen.
    
    Dann sagte ich zu den beiden liebevoll und frech: "Jetzt sollte man noch Handtücher zum Abtrocknen haben!" Leonie rief zurück: "Wir haben doch zwei Kavaliere dabei, die sie uns bringen könnten!" Da meinte ich seelenruhig: "Von dem bisschen Wind, kriegt man keine Erkältung. Ich finde ihr beiden seht so pudelnass, wie ihr seit, ganz Sexy aus." Da protestierte Milena schmollend: "Ihr Faulpelze!" So liefen wir zu unseren Badetüchern zurück und ich fand es richtig, dass man seinen Freundinnen nicht alles nachtragen und sich zum Diener machen lassen musste.
    
    Gegen halb Acht, trennten sich die Wege von uns beiden Pärchen; Jannik und Milena fuhren nach Hause, und Leonie und ich liefen gemütlich an das Ostufer zum Vereins-gelände des Wassersportvereins.
    
    Der Abendwind der ein bisschen stärker schien, trieb viele kleine Wellen dicht über das Seewasser. Es war ein warmer Wind, der um unsere leicht bekleideten Körper strömte. Die Sonne schien nicht mehr ganz so grell und ein wenig goldgelb. Eine Entenfamilie schwamm quakend über das Wasser nahe dem Ufer, und wir näherten uns dem Gelände des Wassersportvereins. Ein einsamer Standup-Paddler kam uns von Richtung Gelände her. Wir erreichten das Schilf, an dem sich der feine heillgraue Sand unseres ...
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