1. Schwules Internat 12-14


    Datum: 02.04.2019, Kategorien: Schwule

    ... in Deutschland bist, hatte eigentlich an Dich gedacht, zu Dir habe ich volles Vertrauen.“
    
    Jörg lachte kurz auf und schaute mich an.
    
    „Wenn Du das möchtest, werde ich dich begleiten aber erst solltest Du mit der The****utin sprechen, ob sie eine Begleitperson zulässt.“
    
    „Kann ich machen, sie hat mir gesagt, dass sie jeden Tag bis mindestens 20 Uhr in ihrer Praxis ist“ sagte Lukas, zog sein Handy aus der Tasche und wählte.
    
    Ich konnte zwar nicht verstehen was die Frau sagte, aber ich hörte eine keifende, schrille Stimme. Lukas hielt das Telefon weit vom Ohr weg und verzog das Gesicht.
    
    Kurz darauf hielt er mir das Telefon hin „die Frau Mannig möchte mit Dir sprechen.
    
    Ich meldete mich mit >Moorbach<.
    
    „Ach dann sind Sie der Mann, der meine Patientin in diese unangenehme Lage gebracht hat“ kreischte es aus dem Lautsprecher.
    
    „Liebe Frau Manning, nicht ich hab Ihre Mandantin in die missliche Lage gebracht, das war sie ganz alleine mit ihrem Schwulenhass“ war meine Antwort.
    
    Einen Moment hörte ich nur schweres Atmen dann sagte sie „egal was war jetzt hat meine Patientin ihre Fehlverhalten eingesehen und möchte sich bei ihrem Sohn entschuldigen. Warum wollen Sie dabei sein?“
    
    „Ich will nicht dabei sein, sondern Lukas hat mich gebeten ihn zu begleiten.“
    
    „Dann kommen sie halt mit. Ist es Ihnen übermorgen um 14 Uhr Recht?“
    
    Lukas der mitgehört hatte nickte.
    
    „Ok“ sagte ich „wo müssen wir uns anmelden.
    
    „Kommen Sie zum Haupteingang, ich werde Sie dort ...
    ... abholen.“
    
    Damit war das Gespräch beendet.
    
    „Die Stimme der Frau ist ja der Horror, wie will die denn damit ihre Patienten therapieren?“ kann es von Jörg „vor der Frau würde ich davonlaufen, wenn sie mich anspricht.“
    
    Lukas und ich stimmten ihm zu.
    
    Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile über unsere gemeinsamen Erlebnisse beim Tauchen und auch noch die Zeit bis zum Abitur von Lukas.
    
    Es war ein entspannter Abend geworden, aber auch sehr spät.
    
    Ich bot Lukas an hier zu übernachten. Das nahm er gerne an. So machte ich ihm ein Schlaflager auf dem Sofa zurecht.
    
    „Das musst Du nicht machen“ sagte Jörg „Lukas kann doch in meinem Bett schlafen. Ich komme dann zu Dir ins Bett“ dabei grinste er.
    
    Lukas schaute uns beide an „seid Ihr zusammen?“
    
    „Nein“ sagte Jörg „leider wohnen wir nur zusammen in dieser Wohnung.“
    
    Lukas grinste, sagte aber nichts.
    
    „So, jetzt muss ich aber den abendlichen Rundgang machen. Ihr könnt ja auf mich warten und Euch noch ein wenig unterhalten.“
    
    „Darf ich mit?“ fragte Lukas „ein paar der Schüler kenne ich ja noch aus meiner Zeit hier.“
    
    Jörg blieb in der Wohnung und ich zog mit Lukas los. Im Wohnheim wurde Lukas von den Schülern, die ihn noch kannten freudig begrüßt und die neuen Schüler beäugten ihn kritisch. Einige fragten „ist das jetzt schon wieder ein neuer Betreuer?“
    
    Ich konnte sie beruhigen und sagte ihnen, dass >nur< ein ehemaliger Schüler sei, der mich besucht hat. Sie waren beruhigt.
    
    In Michaels Zimmer saßen die vier ...