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Sina macht Paul hörig
Datum: 26.09.2023, Kategorien: BDSM
Das war wirklich schön, denkt Sina. Paul gehört zu den aufmerksamen Männern, die ihren Orgasmus erst dann kriegen, wenn die Partnerin ihn gekriegt hat. Beider Körper sind nass vor Schweiß und liegen noch aufeinander, sie oben, er unten. Sie spürt sein immer noch pochendes Glied in ihr. Eigentlich kein Wunder, denkt sie, das ist wie in Hundert Jahre Einsamkeit. Beide waren wir in der Schule ineinander verliebt, aber es hat halt nicht geklappt. Wahrscheinlich war er damals noch zu schüchtern, mich zu fragen. Aber jetzt, mehr als zwanzig Jahre später, da hat es doch noch geklappt. Paul sieht zu ihr hoch und sagt: „Das war wunderschön. Und glaub mir, seit der Schule ist kaum ein Tag vergangen, an dem ich nicht an dich gedacht habe." „Obwohl du verheiratet warst?" Etwas verlegen blickt er zur Seite. „Ja, trotzdem. Obwohl meine Ehe wunderbar war und ich ihr bis zu dem Unfall immer treu geblieben bin. An dich musste ich trotzdem immer wieder denken." Sina nickt. Auch sie war verheiratet und das sogar drei Mal. Allerdings würde sie keine dieser Ehen als wunderbar bezeichnen. „Darf ich dich was fragen?" Sie nickt. „Wieso warst du drei Mal verheiratet?" „Vielleicht bin ich auf Dauer unerträglich?" Paul lacht. „Unsinn, woran lag es?" Sina dreht sich von ihm herunter und liegt jetzt neben ihm. „Also, ich habe mit jedem Schluss gemacht. Irgendwann fing jeder von denen an, mich nicht mehr als gleichberechtigte Partnerin zu akzeptieren. Das sind dann so ...
... Kleinigkeiten im Alltag. Blöde Sätze darüber, dass es vielleicht wieder mal Zeit ist, dass ich Wäsche wasche. Ein mir immer ins Wort fallen, auch wenn Freunde da sind. Und so Sachen." Beide schauen nach oben zur Decke hin und hängen jetzt ihren Gedanken nach, die sich nicht sehr unterscheiden. Ob das mit ihnen beiden etwas Festeres werden könnte? Beide sind ungebunden und der Sex war perfekt. „Könnten wir vielleicht", fangen beide an und lachen. Paul fasst sich ein Herz und fängt noch mal an. „Sollten wir beide vielleicht versuchen, ob das mit uns klappt?" „Ja, schon, aber ich fürchte mich davor, dass das eine vierte Enttäuschung für mich werden könnte." Empört setzt er sich hoch und schaut auf Sina herab. „Nein, nein. So einer bin ich nicht. Ich habe überhaupt keine Lust, eine Frau herum zu kommandieren. Ich bin eher" er sucht nach Worten, „ich bin eher ein Mann, der Frauen anbetet." Sina streichelt ihm zärtlich über die Wange. „Ja, das glaube ich dir. Und trotzdem, ich habe Angst vor der Enttäuschung." „Das ist schade, das ist wirklich schade. Aber ich kann dich schon verstehen. Wenn es aber eine Möglichkeit gibt, dich zu überzeugen, dann sag sie mir." Sie erkennt Liebe in seinem Blick und wird weich. „Tja, so eine Möglichkeit kenne ich nicht. Aber ich glaube, wir sollten es doch versuchen." - - - Und sie versuchen es. Da sie in verschiedenen Städten leben und arbeiten, treffen sie sich nun jedes Wochenende, gehen ins Kino, zum Essen und erzählen ...