1. Straßenfeger 2


    Datum: 28.09.2023, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    Damit nimmt das Unheil seinen Lauf.
    
    Die Drei wissen es nur noch nicht…
    
    Alles fing damit an, dass sie eine
    
    alte Binsenweisheit missachtet hatten:
    
    Nach der Sauna mindestens eine halbe Stunde ruhen und den Körper langsam wieder herunterkühlen…
    
    Stattdessen hatten sie sich nur rasch abgetrocknet, ihre Sachen wieder übergezogen,
    
    und sie waren viel zu hastig ins Freie und zur Pizzeria gegangen.
    
    Die lag an einer Straßenecke, an der Einmündung einer kleinen Parkallee mit einem kleinen Seerosenteich.
    
    Draußen standen weißrotgrüne Tischchen und Stühle.
    
    Der Betreiber war wohl ein Italiener. Wer auch sonst?
    
    Keine Gäste, niemand da. Auch der Park schien völlig verwaist
    
    Nach zwei Minuten erschien ein junger Mann, so um die 25.
    
    Ein ganz hübscher Kerl, schwarzhaarig und braungebrannt. Der Inhaber?
    
    Vielleicht.
    
    Er brachte frische Blumen, frische Gläser und die Menükarten.
    
    Sogar Aschenbecher. „Haben die Damen einen Wunsch?“
    
    Er hatte nicht mal einen italienischen Akzent. Eher schon einen preußischen.
    
    Sie nahmen Platz und stöberten die Speisekarten durch.
    
    Kathrin bestellt sich einen Eisbecher. Pi möchte eine Vegetarier-Pizza mit Pilzen, Tomaten und viel Käse. Mandy beherrscht sich, verkneift sich das Essen und bestellt einen Eiskaffe.
    
    Der Maestro zieht ab.
    
    Dann fing es an. Genauer gesagt: Bei Pi fing es an. „Es ist verdammt warm und schwül heute. Ich schwitze wie ein Rennschwein! Am liebsten würde ich mir gleich wieder alles ...
    ... ausziehen!“
    
    Mandy blickte an Pi herunter: „Ist ja auch kein Wunder. Du trägst diesen dichten Jogginganzug, der auch für schlechtes Wetter taugt. Viel zu undurchlässig.“
    
    „Den trage ich immer, wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, und heute Mittag hatten wir eine richtige Gewitterstimmung. Eigentlich ja immer noch.“
    
    „Ach was!“ Mandy setzt ihr knuddelbärchenliebes Optimistenlächeln auf.
    
    „Ich habe nur mein luftiges Sommerkleid an und sonst nix.“
    
    „Sonst nix?“ Pi lächelt zweifelnd.
    
    „“Ja, na gut, einen Slip natürlich, ist doch klar.“
    
    „Und wieso ist das klar? Wenn ich lang trage, dann kommt mir da gar nix drunter.
    
    Du weißt doch, wie beschissen das ist, wenn dir das Ding ständig in der Ritze scheuert
    
    und du kommst dann nicht richtig ran, scheußlich!“
    
    Mandy lacht laut. „Lass doch jucken, Pi!“
    
    „Nee, da kenne ich aber was Besseres.“ Schon prusten beide laut los.
    
    Kathrin sagt nichts. Sie schaut nur ziemlich entsetzt auf die Beiden anderen.
    
    Kathrin würde auch
    
    noch bei 60 Grad im Schatten züchtig angezogen bleiben, auch wenn ihr der Schweiß in die Schuhe rauschen würde, wie der Niagarafall.
    
    „Ihr seid wirklich unmöglich“, seufzt sie nur schüchtern.
    
    Aber Pi und Mandy bleiben beim Thema:
    
    „Ist das dein Ernst, Pi? Du trägst nichts drunter im Sommer, nicht mal auf Arbeit?“
    
    „Nee, nicht mal da. Und jetzt würde ich am liebsten auch gleich alles von mir werfen.
    
    Aber hier geht das ja leider nicht. Wenn ich im Wald wäre, an meinem Badeteich, dann ja.“
    
    Mandy ...
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