Meine Frau und ihre Prinzipien
Datum: 11.10.2023,
Kategorien:
Ehebruch
... checkte ich aus und fuhr wieder nach Hause.
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Gegen halb fünf Uhr machte ich mich am Nachmittag auf den Weg zum Dortmunder Hauptbahnhof. Ihr Zug sollte gegen zwanzig nach fünf ankommen. Ich stellte mein Auto in ein Parkhaus in der Nähe des Hauptbahnhofes ab und begab mich dann dort hin. Ausnahmsweise pünktlich traf ihr Zug in Dortmund ein. Da ich wusste, welchen Platz sie reserviert hatte, stand ich am Bahnhof direkt an der richtigen Stelle, als ihr Zug einfuhr. Wie immer in solchen Situationen, ging ich zu ihr und nahm ihr den schweren Koffer ab. Den stellte ich dann ab, nahm sie in meine Arme und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss, den sie nur rein mechanisch erwiderte. Dafür bekam sie einen roten Kopf und schaute verlegen woanders hin.
Ich musste innerlich schmunzeln, denn nun wusste ich, dass sie ein schlechtes Gewissen hatte. Ich nahm den Koffer und wir strömten mit den Menschenmassen aus dem Hauptbahnhof heraus. Ich schaute sie mehrmals nur fragend an, aber sie sagte aber kein Wort. Ich sah ihr allerdings an, dass ihre Gedanken Purzelbäume schlugen. Ich verstaute den Koffer und machte ihr dann die Beifahrertür auf. Als ich aus der Garage herausgefahren war, fragte ich sie: "Na, war der Lehrgang so anstrengend", dabei schaute ich sie lächelnd an, "oder eher die zweite Halbzeit am Abend mit den neu kennengelernten Kollegen?" "Beides", kam einsilbig von ihr zurück. Ich blieb hartnäckig und hakte nach: "Erzähl doch mal, ich bin ganz gespannt was es neues aus ...
... Frankfurt gibt." "Ach der Lehrgang ist sehr anstrengend und Umfangreich gewesen." "Und? Du hast beides gesagt", bohrte ich noch einmal nach. "Ich - Ich" "Ja?" "Ich bin fremdgegangen." Ich ließ die drei Wörter einen Augenblick im Raum stehen und triumphierte innerlich. "Wie bitte?", spielte ich den Ahnungslosen. "Ja, ich habe mit anderen Männern geschlafen", gestand sie mir und schaute mich mit ihren großen Augen traurig und um Verzeihung bittend an. "Was heißt: mit anderen Männern? Also mit mehreren Männern?" Als sich dann ein anderes Auto in meine Fahrspur gedrängt hatte, meinte Heike: "Bring uns bitte erst heil nach Hause, dann erzähle ich dir alles."
Heike stieg vor unserem Haus aus dem Wagen aus und ich fuhr meinen Wagen in die Garage, wo auch noch Heikes Mini drin stand. Dann holte ich ihren Koffer aus dem Wagen, schloss das Garagentor und ging auch ins Haus. Ich stellte den Koffer an der Treppe ab, da ich nicht wusste, ob sie ihn gleich in der Waschküche, oder doch im Schlafzimmer auspacken wollte.
Heike war nach oben gegangen und rief: "Ich würde gerne schnell unter die Dusche gehen. Kochst du uns derweil noch Kaffee? Ich bin dann gleich bei dir Markus. Bitte!" "Okay, mache ich", gab ich ihr zur Antwort und hatte das sichere Gefühl, dass ich zukünftig meine Wünsche und Fantasien durchsetzen würde.
Also begab ich mich in die Küche und setzte unsere alte und altmodische Kaffeemaschine in Gang. Dann stellte ich ein Stövchen, ein Milchkännchen und zwei Tassen auf ...