Der Moppel
Datum: 11.11.2023,
Kategorien:
Romantisch
... als Funktionsbeschreibung nur ein Wort und das sorgte bei mir noch mehr erstaunen. Es lautete: -Geschäftsleitung- Es wurde somit nach außen sichtbar, dass ich auch hier her gehörte. Fr. Müller reichte mir die Hand und sagte nur stolz:
"Gratuliere Lisa, oder soll ich hier in der Firma da besser Fr. Schmidt sagen? Ach was, hier bist du nun mein Boss, wenn andere dabei sind, ich sieze dich, aber sonst bleibst du meine kleine Lisa. Und nun Frau Schmidt, wollen wir los, ihr Meeting wartet. Alle sind da und ihr Vater hat mich von dem Vorfall gestern erzählt."
"Ja Fr. Müller. Ich möchte sie bitten, noch einen Fernseher und ein Abspielgerät zu besorgen. Es könnte sein, dass ich zur Untermauerung meiner Rede ein Abspielgerät brauche."
"Wir haben dort einen Laptop mit Laufwerk, einen Beamer und Lautsprecher. Reicht das?"
"Ja, danke. Wie viele Führungskräfte werden denn anwesend sein?"
"Alle, vom Abteilungsleiter über die Bereichsleiter, anwesenden Niederlassungsleiter und so 3 Gäste von befreundeten Firmen, mit denen wir eng zusammen arbeiten. Der Betriebsrat ist auch anwesend, mit dem können sie auch Reden. Der hat um eine Unterredung mit ihnen gebeten und ihr Vater hat zugestimmt."
"Oh, an das -Sie- muss ich mich noch gewöhnen. Also ab in die Höhle des Löwen."
Mittlerweile waren wir vor dem Besprechungsraum eingetroffen. Ich wollte klopfen aber Fr. Müller schüttelte den Kopf.
"Lisa, du bist jetzt auch hier Chef und als solcher klopft man nicht an. Man ...
... wird erwartet und andere warten auf dein Erscheinen wann du es für richtig erachtest. Also Kopf hoch und hol dir dein Reicht. Ich steh in der Ecke und drück dir die Daumen."
Einmal tief durchatmen und mit einer Selbstverständlichkeit öffne ich die Tür und steuerte auf meinen Vater zu, der mich lächelnd erwartete. Ich nickte ihm zu, drehte mich um und sah in den Raum. Was? So viele? Ich denke mal, es werden so um die 70 / 80 Personen sein, da drunter auch ein paar Frauen. Selbst der Küchenchef, der Lager und der Fuhrparkleiter waren anwesend. Seitlich saß Michelles Vater, der mich süffisant angrinste. Frank und Alina gingen auf die andere Seite, wo unter anderem Alinas Vater saß. Der sah sie fragend an aber sie grinste ihn Schulterzuckend an. Als er was sagen wollte, legte sie nur einen Finger auf den Mund.
"Guten Morgen, meine Damen und Herren. Ich möchte mich denjenigen Vorstellen, die mich noch nicht kennen. Ich bin Lisa Schmidt und Mitinhaberin dieser Firma."
Da fiel Michelles Vater die Farbe aus dem Gesicht, sein Grinsen war wie weggewischt.
"Ich habe mir gedacht, da mir ja ein großer Teil dieser Firma gehört, wird es Zeit, dass ich mich hier mit diversen Abläufen vertraut mache. Ich werde in den Sommerferien hier arbeiten. Mein Freund ebenfalls. Ich bitte sie darum, mich dann wie eine Azubi zu behandeln, sonst lerne ich das nicht. Ob ich später hier oder in einem befreundeten Unternehmung meine Ausbildung weiterführe, werde ich mit dem Geschäftsführer noch ...