1. Gottscheids Paradies


    Datum: 14.11.2023, Kategorien: Ehebruch

    ... fleischigen Fingern an der Schulter, als wollte er den Reifegrad einer Frucht prüfen. "Wir kriegen dat doch allet hin, Stürmchen, wa!" Sein Blick wanderte über ihren jungen knienden Körper, über ihre Bluse, die sich über ihre vollen Brüste spannte, die enge Jeans, die ihre weiblichen Kurven betonte. Alina lächelte und senkte kokett den Blick.
    
    "Dit jefällt mir", sagte Gottscheid und deutete vage in Richtung ihrer Haare. Alina trug zwei geflochtene Zöpfe rechts und links. "Danke, Herr Gottscheid", sagte sie lächelnd und fuhr leise fort: "Das war eine wirklich gute Idee von Ihnen, danke für den Tipp!" Hatte doch ihr Chef ihr vor einigen Tagen mal gesagt, wie schön das doch aussehen würde, wenn sie mal solche Zöpfe trüge. Gottscheid lachte: "Ja, manchmal isset jut, wenn man uff die Ollen hört!" Er beugte sich wieder vor und streichelte Alina mit dem Handrücken die Wange. Alina drehte den Kopf etwas beiseite, so als wollte sie ihm ausweichen, aber nicht zu weit, um ihren Chef nicht zu verärgern. "Na na", brummelte er. "Is doch jut, wenn ´se mir jefallen woll´n, Stürmchen. Is jut für uns beide, vasprochen!" Er streichelte wieder Alinas Wange, diesesmal drehte sie den Kopf nicht mehr beiseite. Presste sie ihre Wange sogar gegen seinen Handrücken?
    
    "Darf ick ma offen sein?", fragte Gottscheid. Alina musste innerlich lachen. Ging denn das? Noch offener? Nach außen ließ sie sich nichts anmerken, sondern nickte: "Natürlich, Herr Gottscheid." Er schwieg einen Moment und sah sie mit ...
    ... väterlichem Ernst an. Dann sagte er: "Weest Du, Mädchen, dit mit den BH is ja jut un schön un dit mag ja allet seine Berechtijung haben, aber muss dit denn sein?" Alina sah ihren Chef irritiert an. "Was muss sein?", fragte sie. Gottscheid drehte die Augen zur Decke: "Mensch, Mädchen, lass dit Ding doch ma aus! Zumindest hier in Büro. Is doch jut für uns beide un auch jut für dich!" Alina blickte irritiert an sich herab, die Spitze ihres weißen BHs zeichnete sich durch die Bluse ab. "Okay?", sagte sie gedehnt mit einem deutlich mitgesprochenen Fragezeichen. Gottscheid nickte: "Denk da mal drüber, Mädchen und dit mit die Jeanshose is och jut un schön, aba so'n Röckchen, weeste." Alina sah ihren Chef an, seine Wangen waren gerötet und er wischte sich den Schweiß von der Stirn. "Ich denke mal darüber nach, Herr Gottscheid", versprach sie. "Dit is fein, Mädchen. Und meine Frau, die muss dit allet klar nich´ wissen! Logo!", Gottscheid lachte und machte mit beiden Armen eine aufscheuchende Bewegung. "Hopp, hopp! Denn ma´wieder ran an die Arbeit, Mädchen! Dit macht sich ja allet nich´von selbst!"
    
    Am Nachmittag kam Gottscheids Frau. Sie besuchte in unregelmäßigen Abständen ihren Mann. Er nannte das "Kontrolle". Evelyn war Mitte vierzig und damit mehr als zwanzig Jahre jünger als ihr Mann und zwanzig Jahre älter als Alina. Beiden Frauen war das bewusst. Alina begrüßte die gutaussehende, offensichtlich schon mehrfach operierte, vollbusige Blondine mit dem gebührenden Respekt, indem ...
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