1. Wetten du willst


    Datum: 03.12.2023, Kategorien: CMNF

    ... und dabei den Wasserschlauch abrissen.
    
    Wenn er sich umsah, konnte er sich jedes einzelne Mädchen nackt vorstellen.
    
    Ein sehr schönes Bild im Übrigen.
    
    Er hatte sie alle gesehen, alle gehabt und alle waren glücklich.
    
    Heute war Caro die Glückliche, die er sich erwählt hatte. Er schickte ihr zwei, drei mal seinen "Mädchenverzauberungsblick" hinüber. Sie schien angebissen zu haben. Als Hannes Schwester sich einen Drink machte, setzte er sich einfach neben sie. Sie schlug verklemmt die Beine übereinander und versuchte ein paar Zentimeter Raum zwischen sich und ihn zu bringen.
    
    Lars lümmelte locker neben ihr und ließ etwas Zeit vergehen.
    
    Er betrachtete sie von der Seite.
    
    Sie wurde etwas nervös.
    
    Etwas Alkohol würde sie schon lockerer machen.
    
    "Was studierte sie noch einmal?", fragte er sich. Soziologie oder so etwas muss es gewesen sein.
    
    "Weißt Du, manchmal fühle ich mich ziemlich allein unter diesen ganzen Leuten. Geht es dir auch manchmal so?" sprach er sie an.
    
    Sie sah ihn an. "Oft sogar, aber du hast mir den Eindruck noch nie gemacht.", entgegnete sie erstaunt.
    
    "Ach, das ist alles so oberflächlich. Ja, man will dazu gehören. Dabei sein. Aber hier drinnen," er zeigte auf sein Herz, "ist es oft so leer. Da fehlt jemand, bei dem man so etwas wie eine Seelenverwandschaft fühlt."
    
    Er brachte ihr einen Martini. Sie nahm ihn und trank.
    
    Sie redeten eine Weile miteinander und Lars spulte sein Programm ab. Er wusste, dass er sie jetzt hatte. ...
    ... In Gedanken sah er den schwach beleuchteten Parkplatz, sah ihren Pullover auf dem Autodach liegen, Hose und Unterwäsche in der Buchsbaumhecke hängen und ihren leuchtend hellen Hintern vor sich.
    
    Als er eng mit ihr tanzte, "verirrte" sich seine Hand nicht ganz zufällig auf ihr Gesäß. Straff und rund, schätzte er ein. Sie schob seine Hand energisch weg.
    
    Mann, ist die zickig.
    
    Die musste er sich noch zurecht biegen.
    
    Letztlich hatte er sie überredet, dass sie sich draußen weiter unterhalten sollten.
    
    "Die Luft ist so klar und mild. Und dann erst dieser Sternenhimmel..."
    
    Sie gab ihm einen verzauberten Blick und sagte: "Geh du schon vor, ich komme dann gleich nach. Ich will aber kein Aufsehen erregen, wenn wir gemeinsam gehen."
    
    Er hatte geduldig schon mehr als zehn Minuten gewartet.
    
    Dann endlich kam sie.
    
    Sie gingen ein Stück nebeneinander. Er legte den Arm um ihre Hüften. Sie ließ es geschehen.
    
    Sie sprachen über Belangloses.
    
    Er wollte dann endlich zur Sache kommen. Dieses ewige Gelaber dauerte ihm zu lange.
    
    Er fragte unvermittelt: "Hast du einen Freund?"
    
    "Nein, ich habe klare Ziele im Leben und da würde mich jemand, für den ich da sein müsste nur stören."
    
    Die graue Maus war nicht so leicht zu knacken. Aber er wollte sie haben!
    
    "Andererseits", sie machte eine Pause, "bin ich eine Frau und habe auch meine Träume."
    
    "Und wovon träumst du?"
    
    "Von einem, der mich versteht. Mich liebt wie ich bin, mich nicht verbiegen will."
    
    "Ich ...