1. Mein bester ehemaliger Freund


    Datum: 17.12.2023, Kategorien: Ehebruch

    ... sofort zum Flughafen, beim Einchecken schaute ich nochmal auf mein Handy, wieder 8 Nachrichten von Alex, alle mit der Bitte um ein Gespräch. Ich löschte alle wieder.
    
    Nach 14 Tagen, ich hatte jeden Tag mindestens 10 Nachrichten von Alex kam eine, worin sie schrieb, dass man ihr die Scheidungspapiere zugestellt hatte. Willst du das Bernd, ich liebe dich und bedauere meinen Fehltritt sehr. Gib mir eine Chance mit dir zu reden, Bitte.
    
    Ich bekam die Nachrichten jeden Tag und auch welche von ihrem Schwiegervater, die waren nicht so freundlich. Wie könnte ich es wagen seine Tochter wegen Ehebruch vor den Scheidungsrichter zu ziehen, wenn ich meinen Arsch zu Hause gehabt hätte, wäre es ja nie passiert.
    
    Ich antwortete auf nichts, wollte einfach meine Ruhe, wechselte die Baustelle und mittlerweile waren fast 4 Monate vorbei, die Nachrichten von Alex waren seltener, aber eine am Tag war es immer. Ich würde ihr fehlen, sie hätte niemals mehr mit Gerd gesprochen, ihr Vater hatte ihn gekündigt, weil sie sonst gegangen wäre, und sie hätte es auch seiner Freundin erzählt, die daraufhin Gerd rausgeschmissen hatte. Es wäre nicht leicht für sie gewesen zu ihr zu gehen, doch sie wollte reinen Tisch.
    
    Einen Monat später bekam ich über die Firma ein Schreiben vom Scheidungsgericht, der Richter würde darauf bestehen, dass ich eine Aussprache mit meiner Frau vor dem Scheidungstermin hätte und festgestellt werden könnte, dass die Ehe nicht mehr zu retten sei.
    
    Der Termin wäre in 14 ...
    ... Tagen.
    
    Ich rief meinen Anwalt an und fragte, ob man dagegen nichts machen könnte.
    
    Er verneinte, dass liegt im Ermessungsspielraum des Richters und ich müsse da erscheinen.
    
    Also hatte ich keine Wahl, rief bei mir in der Firma und sagte das ich für ein paar Tage zurückfliegen müsste wegen eines Gerichtstermins.
    
    Buchte einen Flug und rief meinen Anwalt an wegen eines Gesprächs vor dem Termin.
    
    Flog eine Woche vor dem Termin nach Hause, buchte mir ein Hotelzimmer und nahm den Termin bei meinem Anwalt war. Er sagte mir gleich, es wird darauf hinauslaufen, dass er euch eine Eheberatung machen lässt, er ist bekannt dafür, gläubiger Katholik und glaubt an die Ehe. Er ist aber kein schlechter Richter und auf jeden Fall fair.
    
    Irgendwie hatte Alex aber gehört das ich wieder da wäre, eben eine Kleinstadt und prompt hatte ich eine Mail von ihr, ob man sich nicht vorher zur Aussprache einmal treffen könnte, es täte ihr leid und sie hätte seitdem keinen Mann mehr angesehen.
    
    Ich schrieb zurück, einmal Betrügerin, immer Betrügerin und das ich absolut kein Vertrauen mehr zu ihr haben würde.
    
    Als Antwort bekam ich nur einen weinenden Smily.
    
    Unter der Woche traf ich ihren Vater in der Lounge meines Hotels, er hatte ein Treffen mit einem Vertreter und würdigte mich mit Missachtung.
    
    Soll er ruhig, ich hatte keinen Ehebruch begangen, das war seine Tochter. Sah sie aber kurz, als sie ihren Vater abholte, Sie sah mich aber nicht, da ich hinter einem Pfeiler an der Theke ...
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