1. Mein bester ehemaliger Freund


    Datum: 17.12.2023, Kategorien: Ehebruch

    ... seine Meinung sagen. Alex war vor mir dran und diesmal hatten wir eine Doppelstunde, sie war gut 25 Minuten drin, als sie mit verweinten Augen rauskam und sich mir gegenüber hinsetzte, Dann musste ich.
    
    Ich erklärte ihr den Verlauf des Abends aus meiner Sicht, auch gut 20 Minuten lang, da nahm sie sich 15 Minuten Kaffeepause, um das zusammenzuführen und wir wurden beide wieder reingerufen. In der Zeit sprachen wir aber kein Wort miteinander.
    
    Setzten uns mit ihr auf die kleine Garnitur, die sie in dem Raum hatte und sprach als erstes mich an.
    
    "Bernd, zuerst zu dir, du kommst über das gesehen nicht weg, was auch verständlich ist, aber was ist mit deinen sonstigen Gefühlen, ihr habt beide gesagt, beim Essen ging es noch, erst nachher, nach dem engen Tanz ist es eskaliert, empfandest du da so etwas wie Abscheu gegenüber Alex".
    
    Ich schaute sie an, "nein nicht direkt, aber ich hatte da wieder dieses Bild vor Augen, es lässt mich irgendwie nicht los".
    
    "Und du Alex, was hast du empfunden, als du so mit Bernd getanzt hast, etwas Abstand, die Zärtlichkeit, die sonst aber immer dabei war, fehlte".
    
    "Es tat mir weh".
    
    Sie sprach mit uns noch etwas, über das was wir gefühlt hatten, die Stunde war aber dann rum und sie verabschiedete uns.
    
    Ich war in meiner Wohnung als mein Handy schellte, nicht gespeicherte Nummer, wollte gar nicht drangehen, machte es aber trotzdem.
    
    Es war meine Therapeutin und bat um einen Einzeltermin, heute Abend um 20 Uhr in ihrer Wohnung, ...
    ... teilte mir ihre Anschrift mit und ich sagte mit gemischten Gefühlen zu.
    
    Fuhr dahin, war auch pünktlich da und ihr Mann öffnete mir die Türe. Du musst Bernd sein, sagte er höflich, ich bin Klaus, bat mich hinein, wir gingen in ein gemütliches Wohnzimmer und er bat mich Platz zu nehmen, Kerstin wäre gleich da, sie bring eben die kleine ins Bett, fragte mich, ob ich einen Kaffee mittrinken wollte, und ich nahm ihn an.
    
    Er und seine Frau kamen gleichzeitig in den Raum, meine Therapeutin die Treppe herunter und er mit einem Kaffee aus der Küche.
    
    "Ich habe es oben schon gehört, dass ich Kerstin heiße weißt du ja von meinem Namensschild".
    
    "Aber darum habe ich dich nicht hierhergebeten, außerdem hat Alex Morgen den gleichen Termin hier. Du siehst ich spiele mit offenen Karten".
    
    "Weshalb ich das mache, ich mag euch beide irgendwie und kann verstehen was euch in diese Lage gebracht hat. Bei Alex war es diese Einsamkeit immer über den Zeitraum von 4 Wochen, dazu der Druck ihres Vaters und dazu kommt noch, das Vertrauen was zu Gerd da war, den du ja als besten Freund hattest. Ach so, hast du etwas dagegen, wenn mein Mann dabei ist, wir reden hier ja nicht als Therapeut - Patient".
    
    "Nein, es macht nichts".
    
    "Wie war es bei dir, hattest du nie etwas bei deiner Tätigkeit im Ausland mit einer anderen Frau".
    
    Ich schaute sie an, "darf ich Kerstin sagen".
    
    "Ja gerne".
    
    "Nein nie, Alex war meine große liebe, ich hätte sie nie betrügen können, habe auch nie daran gedacht, ...