1. Der Lehrkörper 17


    Datum: 15.04.2019, Kategorien: Nicht festgelegt,

    Reine Fiktion - Namen, Orte, Personen, Handlung sind nicht real oder nachahmenswert
    
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    Als wir alle, weil es draußen zu kühl wurde, im Wohnzimmer saßen, hörten wir, wie die Haustür aufgeschlossen wurde. Herbert kam zur Tür herein und war überrascht, sein Haus so voller Gäste zu sehen. „Hallo Schatz", meinte Ingeborg. „Wir haben gerade einen Nachbarschaftstreffen, wegen der um die Häuser ziehenden Gestalten. Stell dir vor, Susanne hat einen Mann ins Haus schleichen sehen, als wir uns gestern unterhalten hatte über deine Praktikantin."
    
    Herbert verzog das Gesicht. Das war kein Thema für die Nachbarn und schon gar nicht für Michael, der ja gar kein Nachbar war.
    
    „Hallo Michael, was machst du denn hier?" fragte Herbert ihn direkt.
    
    „Hallo Herbert. Jonas, mein Cousin wohnt vorübergehend bei Christiane und er hat mich zum Essen eingeladen. Und dabei kam die Sprache übrigens auf deine Praktikantin."
    
    Herbert wurde blass. „Was wisst ihr über Trude?" fragte er tonlos.
    
    „Also", begann Michael. „Stand ist, dass sie dich erpresst. Warum wissen wir nicht, aber Ingeborg hat schon etwas angedeutet. Zudem ist sie noch minderjährig und untersteht deiner Obhut als Ausbildungsleiter. Schwieriges Thema. Ich habe übrigens Fotos, auf denen du sie im Kopierraum von hinten nimmst."
    
    „Sie hat mich gezwungen", jammerte er und ich konnte nicht glauben, dass eine Frau einen Mann dazu zwingen müsste, sie zu ficken. Also erzählte er Bullshit. ...
    ... Das sagte ich ihm und er wurde rot. „Naja, nicht gezwungen, aber verführt."
    
    „Wie einen 15 Jährigen?" fragte Ingeborg sarkastisch.
    
    „Schatz, es tut mir leid, dass ich dich betrogen habe. Sie trug dieses Nichts einer Hose und ich konnte ihren Schlitz sehen, im Fahrstuhl öffnete sie ihre Bluse, weil es angeblich so heiß wäre und der Weg in den Kopierraum war nur die Fortsetzung davon, dass sie mir permanent ihre Titten und ihren Arsch und ihre jungendliche Figur vor die Nase setzte. Ich weiß, das ist keine Entschuldigung."
    
    „Akzeptiert", sagte Ingeborg. „Aber dafür will ich Zugang zu deinen Off-Shore Konten. Jetzt!"
    
    Er schluckte. Es war ihm schon peinlich genug, vor allen sein kümmerliches Sexleben auszubreiten, aber dass seine Frau jetzt auch noch an sein Geld wollte. Er zögerte.
    
    Ingeborg drehte weiter an den Schrauben: „Es heißt, es gibt Bilder, auf denen sie dich auspeitscht und anpisst. Wäre blöd, wenn der Bankvorstand so ein Foto in die Hände bekäme, oder nicht?"
    
    Herbert beeilte sich, die Unterlagen über seine Auslandskonten zu besorgen und warf sie Ingeborg hin. Sie griff sich den Ordner und pfiff durch die Zähne. „Holla, das ist eine Menge Holz und keiner außer Trude hat das gemerkt. Ein schlaues Mädchen. Lad sie doch mal zum Essen zu uns ein, oder besser, wir Grillen bei Susanne oder Christiane und du bringst sie als Gast mit. Wie wär's?" fragte sie ihren Gatten. Der schluckte und nickte devot.
    
    „Und jetzt hol uns Wein aus dem Kühlschrank", arbeitete ihn ...
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