Die Doppelhammer Hütte (09)
Datum: 22.10.2018,
Kategorien:
Schwule
... Beispiel meinen Wagen Valentin geben, wenn er endlich seinen Führerschein macht, anstatt noch ein Auto zu kaufen. Jetzt wo ich den Laden nicht mehr habe, fahr ich doch höchstens einmal die Woche zum Einkaufen. Da würde uns doch auch Dein Auto reichen und die Kinder muss ich auch nicht mehr von A nach B kutschieren. Er war übrigens Samstag früh im Schwimmbad und will jetzt seine Muskeln mehr trainieren!"
Vinzenz traute seinen Ohren nicht.
"Meinst Du das im Ernst?"
"Klar, warum nicht? Einmal in der Woche lässt Du mir Deinen Wagen da und fährst dann mit dem Motorrad in die Arbeit. Das wäre doch eine gute Lösung für uns beide."
"Aber so viel hätten wir ja nie fürs erste Auto ausgegeben, das wird nicht für ein Motorrad reichen."
"Überleg doch mal. Die Zwillinge machen im Frühjahr ihr Examen, dann fällt der Unterhalt weg und vom Verkauf des Ladens ist auch noch das ganze Geld da."
"Aber das ist doch Dein Geld!" protestierte Vinzenz.
"Du kriegst ja auch nicht alles. Aber ab und an kannst Du mich dann ja auch mal wieder mitnehmen, so wie früher, wenn wir auf die Kirchweih nach Hintertupfingen sind."
"Das möchtest Du wirklich?"
"Ja, Vinzenz, wir waren jetzt lange genug vernünftig, lass uns wieder mal etwas Verrücktes machen, so wie als wir noch jung waren und keine Verantwortung tragen mussten."
Abgesehen davon, dass er ja eh seiner Frau selten bis nie etwas abschlagen konnte, war er natürlich von der Idee mehr als begeistert und küsste sie stürmisch vor ...
... Begeisterung. Das alte Gefühl zwischen ihnen war immer noch da, nur dass sie das Körperliche zur Zeit eben nicht mehr miteinander teilen konnten. Aber das würde wieder und dann würde er auch diese ganze Herumspielerei mit Torsten, Massimo und Öl Paule wieder aufgeben und wieder regelmäßig mit seiner Frau schlafen, so dachte er in dem Moment. Und das spürte Hertha intuitiv, wie es eben nur einen Frau spüren konnte, denn auch sie verzehrte sich danach, wieder mit ihrem Mann intim zu werden. Doch im Moment musste das noch zurückstehen, bis sie wieder ganz gesund war, sie durften einfach kein Risiko eingehen,
"Und Valentin war im Schwimmbad?"
"Ja, er ist ganz früh aufgestanden. Und da gibt es noch was Neues, was wir besprechen müssen."
"Schieß los, ich bin ganz Ohr."
"Im Schwimmbad hat er den Max vom Bullenhof getroffen."
"Ja und?"
"Du kennst ihn doch, das ist doch ein ganz schöner Brecher."
"Ja klar, der hat ordentlich Kraft. Kein Wunder, dass der alles alleine schafft auf seinem Hof!"
"Das tut er offensichtlich nicht mehr."
"Wieso?"
"Er hat Valentin einen Nebenjob bei sich auf dem Hof angeboten!"
"Valentin will arbeiten, bei Max, in einem Stall?"
"Ja, wie denkst Du darüber?"
"Ich bin ziemlich überrascht, ehrlich gesagt. Dass er mehr Kraft zulegen will, habe ich schon letztes Wochenende mitbekommen, besonders als er Torsten und seinen Kumpel Massimo gesehen hat und dann natürlich Werner und mich, da wollte er auf einmal zum Ringen."
"Das ...