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Kerstin - Jetzt gehört sie mir, Teil 1
Datum: 20.02.2024, Kategorien: CMNF
... kommen?“ „Nein, nein. Kommen sie rein. Wir haben ja keine Zeit zu verlieren, wenn wir die Kuh vom Eis bringen wollen. Zeigen sie mir mal die Unterlagen.“ Ich deute mit der Hand auf den Stuhl vor meinem Schreibtisch. Sie bückt sich leicht nach vorne als sie mir die Unterlagen gibt. Leider ist die Bluse hoch geschlossen. Nichts zu erkennen. Ich nehme die Unterlegen und tue so als ob ich intensiv lesen würde. Nebenbei mache ich ein paar nutzlose Notizen auf meinem Schreibblock. „Das sieht nicht gut aus. Da ist ihnen ja ein kapitaler Fehler unterlaufen. Die Fa. Maier&Partner sind ganz scharf beim Thema Urheberrecht. Ich hatte mit denen schon mal zu tun. Das wurde für uns richtig teuer.“ „Bitte, sie müssen mir helfen. Ich bin auf den Job wirklich angewiesen.“ „Ich schaue mal was ich erreichen kann. Ich habe da vom letzten Fall noch einen Ansprechpartner. Ich rufe mal an und klopfe auf den Busch. Mal sehen was der sagt.“ Ich nehme setze meinen Bluetooth Headset ins Ohr und rufe meine Nummer zuhause an. Da ich allen lebe wird da niemand hingehen. „Hallo Herr Huber. Hier Martin Schulz von ABC Media. Wir hatten letztes Jahr mal das Vergnügen. Sie können sich erinnern. Prima. Ja ich habe ein Problem. Es soll da ein Problem wegen einer Urheberechtsverletzung wegen Bildern geben die wir verwendet haben. Ach sie bearbeiten den Fall. Das ist ja prima.“ Ich horche 3 Minuten schweigend der imaginären Stimme zu. „Was heißt das sie können nichts tun? Keine ...
... Chance? Auch nicht, wenn wir uns finanziell vergleichen? Der Betrag ist aber ganz schön hoch. Haben sie doch ein Herz. Wie bitte die Hälfte davon als Schwarzgeld? Ich behandle das schon vertraulich. Ich sehe mal, ob das bei uns möglich ist. Ich melde mich später.“ Ich lege auf. „Gibt es einen Kompromiss?“ „Na ja, sie haben die Tendenz ja mitgehört. Wenn wir bezahlen vergisst er die Verletzung.“ „Wieviel will er denn?“ „20.000 €. Und die Hälfte davon als Schwarzgeld für die eigene Tasche. Das zahlt unser Chef nie.“ „Mist. Dann kann ich gleich packen gehen. So viel Geld habe ich nicht.“ Ihr kommen die Tränen. „Brauchen sie den Job so dringend?“ „Ja. Ich habe ewig gesucht bis ich die Arbeit gefunden habe. Ich habe noch fast 50.000 € Schulden wegen meinen Exfreund. Wenn ich keine Arbeit habe wird mir meine Wohnung gepfändet.“ „Das schaut ja nicht gut aus. Warten sie mal. Ich rufe den Chef an.“ Wieder wähle ich meine Privatnummer. „Hallo Chef. Alles nicht so wild wegen Meier&Partner. Für 3.000 € schwarz kann ich alles abbiegen. Ja das würde ich schon vorschlagen. Ich glaube schon die packt das. O.K. Ich werde sie in Zukunft beaufsichtigen. Die bringe ich schon hin. Bis später“ „Ich verstehe nicht Herr Schulz. 3.000 € sind doch zu wenig!“ „Ja. Aber 3.000 € sind unsere interne Obergrenze, wenn wir schwarz bezahlen. Der Chef gibt uns die 3.000 €. Das ist zumindest ein Anfang. Ich rufe den Huber noch mal an und versuche ...