Niemals Teil 5 (Roman)
Datum: 27.02.2024,
Kategorien:
Reif
... mir zu.
„Ich will sehen, ob du Fortschritte gemacht hast“, ich strich ihm liebevoll über das kurze, dunkelblonde Haar.
„Das wirst du ja heute Abend sehen“, er gab mir einen dicken Kuss auf die Wange. Wie lieb er immer zu mir war.
„Na Liese. Wie war die Schule heute“, fragte ich meine Tochter, die auch kam, um mir einen Kuss zu geben.
„Ich habe fleißig gelernt, Mama“, sagte sie und setzte sich neben mich. Aus dem Augenwinkel beobachtete ich Patrick.
„Was hast du denn schönes gelernt“, fragte ich unbedarft.
„Wir hatten heute den ganzen Tag über Religion.“
„Ach, so was wird hier unterrichtet? Na ja kann nicht schaden“, ich zuckte mit den Schultern.
„Ich weiß jetzt...“, sie wollte weiter plappern, aber ich fuhr ihr über den Mund.
„Iss, bevor dein Essen kalt wird!“
Kleinlaut aß sie ihr Schnitzel, mit Kartoffeln und Erbsen.
Ich hatte Blumenkohl dazu. Es war mein Lieblingsessen. Wirklichen Appetit hatte ich nicht und so aß ich schließlich nur den Blumenkohl.
„Wir wollen heute Nachmittag auf die Erde, Mama. Zu Oma und Opa. Willst du mit Mama?“ Felix sah mich über den Tisch hinweg an. Ich verzog mein Gesicht. Meine Ex-Schwiegereltern und ich, standen auf keinem sehr guten Fuß, aber ich gönnte ihnen den Ausflug.
„Hat Opa heute Geburtstag? Soll ich euch hinbringen und abholen?“
Die Kinder freuten sich über das Angebot und sie nahmen es dankbar an.
Wir verabredeten uns, für nach dem Essen. In Gedanken fragte ich Patrick, ob er uns begleiten ...
... wollte. Er wehrte ab.
Nach Tisch wurde aufgeräumt. Jeder fasst mit an und das ging immer sehr schnell.
„Ich ziehe mich schnell um und bin gleich wieder zurück“, sagte ich zu meinen Kindern.
`Warum hast du es ihnen angeboten?´
`Ich bin ihre Mutter und ich bin schneller, als sie mit der langen Autofahrt.`
`Beeil dich. Wenn du nicht innerhalb von Sekunden zurück bist, werde ich kommen und dich holen.´
`Dann kannst du ja auch gleich mitkommen. Wir könnten einen Ausflug auf der Erde machen.´
`Ich warte. Geh schon.´
Ich zog mich fix um und ging zum Essplatz zurück. Ich fasste meine Kinder bei den Händen und Hasso hielt Felix Hand und schon ging es los.
Innerhalb eine Sekunde, kamen wir an der Ostsee an.
Ich küsste meine Kinder und winkte ihnen zu und schon war ich zurück auf
Me-Ti-Na-Te.
Ich lächelte Patrick an, der an einem der Tische saß und ging zu ihm hin, um mich neben ihn zu setzen.
„Was machen wir beide heute noch?“
„Warum bist du auf einmal so glücklich?“
„Ich habe dir versprochen, mich dir zu öffnen. Nun, hier bin ich.“
„Ich finde es sehr spannend, wie schnell du dich umstellen kannst“, Patrick legte einen Arm um mich und ich legte meine Kopf an seine Schulter. Er schnurrte zufrieden.
Ich spürte Michael, bevor ich ihn sah. Ein Schauer überlief meinen Körper. Er winkte uns mit ernstem Gesicht zu. Patrick und ich winkten höflich zurück.
„Du reagierst immer noch auf ihn“, stellte Patrick fest und schob mich etwas weg, um ...