Am Anfang war die Lust - True Stories 1
Datum: 25.03.2024,
Kategorien:
Erstes Mal
Selbstbefriedigung / Spielzeug
Es sind keine Gedankengänge, keine Fantasien, keine Wunschvorstellungen. Nur Empfindungen, Erinnerungen, Erfahrungen.
Die ersten Berührungen an sich selbst, das verschämte, dennoch unfassbar gute Gefühl. Zu spüren, wie der Körper reagiert. Zu spüren, dass, wenn man weiter macht, die Lust scheinbar grenzenlos wird. Dass es immer eine Steigerung zu geben scheint. Man den Gipfel erreichen will, sich fallen lässt, sich erforscht, erkundet, auf die Reaktionen des Körpers eingeht. Heimlich natürlich. Abends im Bett, wenn man alleine ist. Im Dunkeln. Mit klopfendem Herzen auf jedes Geräusch vor der Tür mit regloser Starre antworten, den Atem angehalten, als könne selbst dieser verräterisch sein. Die Bettdecke über den Kopf gezogen. Und selbst von Decke und Dunkelheit verhüllt, von der geschlossenen Tür geschützt und bedacht auf die Umgebung, nur zögerlich, fast schon ängstlich, die Hand unter den Stoff des Schlafanzugs schieben. Sich spüren. Genießen. Etwas weiter gehen als zuvor.
Und dann kommt irgendwann der Punkt, an dem es nicht mehr aufzuhalten ist. An dem der Verstand "Gute Nacht" sagt, und man nur noch darauf hört, was der Körper will. Die Erregung so stark ist, dass man sich hemmungslos masturbierend im Bett wiederfindet, und heiser keuchend, willenlos, hemmungslos, auf den ersten Orgasmus zusteuert.
Und der überrollt dich, unvorbereitet, wie ein Tsunami. Er bricht über dir zusammen, mit einer Urgewalt, mit einer Kraft, die sämtliche über Tage, Wochen, vielleicht ...
... sogar Monate angestaute und angesammelte Lust, des Ausprobierens entfesselt.
Ich verliere mich, meine Stimme versagt, haltlos zuckend, keuchend, winselnd wirft sich mein Körper im Bett hin und her, die Decke ist nicht länger meine Schutzhülle, sie liegt halb am Boden, während ich krampfhaft versuche einzuordnen, was gerade geschehen ist, und mich unter Kontrolle zu bringen. Am ganzen Körper zitternd, mich in Grund und Boden schämend, raffe ich schnell die Bettdecke auf, wickele mich ein, lausche angestrengt, ob meine Untat bemerkt wurde. Nichts. Es bleibt die Angst. Und dieses unfassbar gute Gefühl, das mich noch immer durchströmt. Ob ich es noch einmal erleben kann?
Sachte... ganz sachte... ich habe Gänsehaut. An den Brustwarzen? So empfindlich... Aber das fühlt sich gut an...
Auch der zweite Orgasmus wirft mich aus der Bahn, mehr vielleicht als der Erste. Bin ich normal? Darf man das? Machen andere das auch? Das darf nie jemand erfahren!
Ich öffne die Augen, es ist früher Morgen. Eingeschlafen! Panisch schaue ich unter die Bettdecke, ich bin immer noch nackt. Aber niemand da, der mich ausschimpft, oder mir eine Standpauke hält. Ist meine Schandtat unbemerkt geblieben? Ich habe Angst, aufzustehen und das Zimmer zu verlassen. Anderen unter die Augen zu treten. Ihre strafenden Blicke zu spüren. Tun sie es auch? Ich muss damit aufhören. Aber es ist so wunderschön. Es macht mich glücklich. Aber was ist es?
Zwei Wochen später. Kommentarlos liegt ein Buch auf meinem ...