1. Beziehungsunfähig


    Datum: 06.04.2024, Kategorien: Erstes Mal

    ... mich. Wie in der einen Folge von Raumschiff Enterprise. Nur ohne Absicht meinerseits.
    
    Irgendwie schaff ich es nicht, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Ob das schon immer so war, weiß ich nicht; aber ich denke schon.
    
    Mein äußeres gesamt Erscheinungsbild kann ich nur als langweilig bis unattraktiv beschreiben.
    
    Weil gerade in solchen Geschichten die unterer Sektion immer besonders interessant zu sein scheint, sag ich das auch noch. Meine Beine sind auch dick. Spaß bei Seite; mein Genital ist... hässlich. Also mir gefällt es nicht. Und es hat mir nicht allzu viel Beziehungsglück beschert. Es ist viel zu lang und viel zu dick. Einfach nur widerlich.
    
    Mit Zahlen kann ich nicht aufwarten; ich messe das Ding doch nicht auch noch. Im Normalzustand liegt er geschmeidig und reicht dreiviertel von meinem Oberschenkel. Und ist ekelhaft dick. Falls ich das noch nicht erwähnte.
    
    Erigiert wird er nicht viel Größer. Das fehlte noch. Ist demnach ein "Fleischpenis" - vielen dank Internet für diesen Ausdruck!
    
    Bis zu dem Punkt, dass das weibliche Geschlecht interessant für mich zu werden begann, war mir das auch ziemlich egal. Meine Probleme mit Beziehungen haben damit aber direkt zu tun, also kann ich es nicht verschweigen.
    
    Aber genug von dem Widerling; ich werde ihm noch genügend peinliche Momente in dieser Geschichte einräumen müssen.
    
    Ich wurde in jungen Jahren auch nicht gehänselt oder so; wir waren (als Schulklasse) eine feste Gemeinschaft; was selten ist, ...
    ... aber wirklich schön war. Außerdem gab es kein Duschen nach dem Sport. Fertig.
    
    Der erste Eindruck, den ich auf andere hinterlasse, kann man auf die Geschlechter verallgemeinern:
    
    Männer - Harmlos, keine Konkurrenz.
    
    Frauen - Komisch, keinen tieferen Blick würdig.
    
    Das war schon so, seit ich denken kann. Möglicherweise kann sich der geneigte Leser jetzt schon denken, worauf das ganze hinausläuft.
    
    Wenn man nicht wahrgenommen wird, weder noch, entwickelt sich nicht wirklich etwas.
    
    Ich will nicht andeuten, dass ich noch Jungfrau bin, aber alles in allem lief das mit dem Zwischenmenschlichen auf genitaler Ebene auf ein Desaster hinaus. Sobald was anfing, endete es schon. Und irgendwann schließt man halt mit dem Thema ab. Und genauso wird man beziehungsunfähig.
    
    Aber Kinder: Nicht zuhause nach machen!
    
    Nun kann ich endlich beginnen.
    
    Allen, die mir bis hierher gefolgt sind: Vielen Dank und viel Spaß beim lesen! (selbst schuld)
    
    Eingangs schrieb ich, dass meine Reise vor 20 Jahren beginnt. Wenn ich so drüber nachdenke, muss ich aber noch weiter zurück gehen.
    
    Ich, der jugendliche Ben - dick und blass. Immer brav gekämmt, weite Pullis, bloß nicht auffallen. Und natürlich inklusive Hornbrille. Ein Traum in Baumwolle.
    
    Ich war damals unsterblich in eine Klassenkameradin verliebt, was für ein Klischee, und das seit Jahren. Wir nennen sie einfach mal Sarah. Sie war - na klar - so alt wie ich. Ca. 1,65 Meter groß. Ein bezauberndes Gesicht (fand ich); aber Schönheit ...
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