Burg Alexander Teil 1 – Wahrheit oder Pflicht
Datum: 10.04.2024,
Kategorien:
Selbstbefriedigung / Spielzeug
... war da allerdings nicht drin, und so trennten sie sich nach einem Monat.
Seine Hoffnungen, dass sich seine Situation in der Hinsicht in den nächsten Jahren groß ändern würden waren gering: Neben offensichtlichen Verboten von zum Beispiel Alkohol oder Drogen war auch jeglicher sexueller Kontakt mit Mitschülern - das beinhaltete nicht nur, naja, Sex, sonder auch Küssen, Kuscheln und Liebkosen jeglicher Art - verboten. Zugegeben, Felix war sich von Geschichten und Berichten, die er aus dem erweiterten Freundeskreis zu Ohren bekommen hatte, bewusst, dass dieses Verbot oft genug und auf die verschiedensten Arten gebrochen worden war, doch glaubte er aus irgendeinem Grund nicht, dass das in seiner Gruppe, der sogenannten Gruppe 18 (die vorherige war Gruppe 17 und so weiter) passieren würde.
Allgemein war das Leben auf der Burg sehr streng getaktet und geregelt: Um sieben Uhr schlug der Gong zum Aufstehen. Das mag zwar im Vergleich zu anderen Schulen spät erscheinen, doch bestand fast der ganze Tag auf der Burg aus Schule und Lernen, was das spätere Aufstehen rechtfertigte. Man zog sich Sportsachen an, um dann, pünktlich um acht Uhr, beim Frühstück zu erscheinen. Hier hatte man die Wahl aus einem reichen Angebot von Müslis über Brötchen bis hin zu Obst und Joghurten. Nach dem Frühstück ging um 8:45 Uhr der Frühsport los, welcher aus einer Abfolge an verschiedenen Übungen, die der Sportlehrer Dr. Weidel vormachte. Wenn der Frühsport endlich absolviert war, konnte man auf ...
... die Zimmer zurückkehren, um zu duschen, sich zu waschen und die Schuluniformen anzuziehen. Die Schuluniformen der Jungs bestanden aus einer schlichten blauen Anzug Hose und einem Jackett, in das auf Brusthöhe das Wappen der Burg eingenäht war. Unter dem Jackett trug man ein weißes Hemd und eine rot-blau gestreifte Krawatte. Die Mädchen trugen einen blauen Rock, der bis zu den Knien reichte, darüber ebenfalls ein weißes Hemd und ein Jackett, jedoch keine Krawatte.
Jungen und Mädchen waren nachts streng getrennt. Die Jungen schliefen im West-, die Mädchen im Ostflügel. Die zwei Korridore, die die Flügen verbanden waren auch nachts von Lehrern bewacht. Man schlief in Zimmern mit je drei Personen, also 5 Zimmer pro Geschlecht.
Felix teilte sich ein Zimmer mit Jakob und Arthur. Er kannte die beiden nicht von vorher, doch sie kannten sich untereinander, da beide Schloss Auerbach besucht hatten. Jakob, der Älteste der drei war auch gleichzeitig der Größte. Zwar überragte er Felix nicht, der Größenunterschied war jedoch im direkten Vergleich deutlich sichtbar. Er hatte kurze, braune Haare und eine Brille. Arthur hingegen war kaum größer als Felix, jedoch etwas schlanker. Auch er hatte braune Haare, die er stets nach oben kämmte. Die beiden verstanden sich von Anfang an gut mit Felix.
Nach der ersten Unterrichtseinheit, welche um 10 Uhr begann und um 14 Uhr endete, gab es Mittagessen, nach dem die Schüler bis 16 Uhr Freizeit hatten, in der man, sofern man keine Aufgaben zu ...