Das Handicap
Datum: 17.04.2024,
Kategorien:
Lesben Sex
... dran?"
Jenna hörte die Frau am anderen Ende atmen.
„Wenn auch du mich nur verarschen willst, dann leg bitte direkt wieder auf."
Jenna hörte die Resignation in der Stimme ihrer Gesprächspartnerin. „Nein, ich will dich nicht verarschen. Ist das denn schon passiert?"
Sie erhielt ein gestelltes Kichern zur Antwort. „Es bereitet meinen Mitstudierenden offenbar eine diebische Freude, unter der Nummer anzurufen und mich aufzuziehen."
„Das tut mir leid", gab Jenna zu. „Ist es dir denn ernst mit der Anfrage?"
„Inzwischen bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich es noch will."
„Das ist schade. Ich wäre vielleicht interessiert."
Weil die Frau am anderen Ende der Leitung sich weiterhin bedeckt hielt, beschloss Jenna, etwas von sich zu erzählen „Ich bin Jenna und bin 21. Ich lebe mit meinem Mitbewohner in der Nähe der Uni und ich stehe auf Frauen."
„OK."
„Ich habe keine Freundin, weil ich mich nicht binden möchte."
„Und warum hat dich die Anzeige interessiert?"
„Das ist mal etwas anderes, als jemanden in der Kneipe anzusprechen", stellte Jenna lächelnd fest. „Außerdem erfordert es Mut, so eine Anzeige zu schalten. Sag mal, was genau erwartest du denn von derjenigen, die dir die Geheimnisse der lesbischen Liebe näherbringen soll?"
„Also wärst du definitiv interessiert? Kein Fake?"
„Äh, nein. Das fände ich auch ganz schön unfair."
„Ich weiß nicht."
Jenna fand es einerseits ermüdend, die schüchterne Frau zu überzeugen. Andererseits war sie ...
... neugierig zu erfahren, wer hinter der Nummer steckte. „Warum treffen wir uns nicht einfach und lernen uns kennen?"
Sie hörte erneut leise Atemzüge. „Also gut. Kennst du den kleinen Platz mit dem Brunnen und der hässlichen Pferdestatue am Eingang zur Uni?"
„Klar. Wollen wir uns dort treffen?"
„Um 19:00 Uhr."
„Passt."
Kaum stand die Verabredung, hatte die andere Frau das Gespräch auch schon beendet. Jenna blieb ratlos zurück. Wollte sie sich tatsächlich darauf einlassen? Sie hatte keine Ahnung, was sie erwarten würde. Da sie an diesem Abend ohnehin nichts anderes vorhatte, beschloss sie, eine neue Bekanntschaft zu machen. Sie verschwand im Badezimmer, duschte und schminkte sich dezent. Sie trug einen Spritzer Parfüm auf und zog bequeme Sachen an. Es war Sommer, und der knappe Minirock zu dem engen Oberteil schien ihr angemessen für das Treffen zu sein.
Sie verließ das Badezimmer und traf auf Henrik, der nackt und semierregt sein Zimmer verließ.
„Oh, hi."
Jenna warf einen knappen Blick auf Henriks bestes Stück, das ihr Interesse nicht zu wecken vermochte.
„Dann noch viel Vergnügen ... Ich ziehe noch mal um die Häuser."
„Tu nichts, was ich nicht auch tun würde", erwiderte Henrik mit einem Lächeln auf den Lippen.
Durch die angelehnte Tür zu Henriks Zimmer nahm sie den jungen Mann wahr, der splitterfasernackt auf Henriks Bett lag und auf die Rückkehr seines Liebhabers zu warten schien. Jenna grinste vor sich hin und fragte sich im selben Moment, ob auch ...