Hemmungslos 03b
Datum: 19.04.2024,
Kategorien:
BDSM
... entspannt auf dem Balkon, wo er anscheinend nichts anderes tat, als in den Himmel zu schauen.
„Puuuuuh, gönnt sie uns ernsthaft mal etwas Ruhe? Ich dachte schon, ich muss sie bald mit einem Kissen ersticken oder so."
Vince lachte kurz und laut. „Ach Süße, ist es so schlimm? Ich finde es eigentlich erfrischend, mal jemanden dabei zu haben, der nicht so abgebrüht und übersättigt ist wie wir. Barbara sind wir ja fürs Erste los." Er gab ein zufriedenes Geräusch von sich, als Janine sich an seinen Rücken schmiegte.
„Mag ja sein. Aber ich mag es auch, dich einfach einmal wieder für mich zu haben."
„Ist das so? Ich habe immer wieder den Eindruck, dass zu viel Zeit mit mir allein bei dir Klaustrophobie auslöst. Oder was auch immer die entsprechende Bezeichnung für Beziehungsangst ist."
„Commitorum Metus."
„Hä?" Vince drehte sich um und nahm Janine in die Arme.
„Ich hab's irgendwann nachgeschaut. Frag mich nicht, warum." Sie presste sich an ihn und schlang ihre Arme um seinen Körper.
„Da muss ich nicht fragen." Ein melancholisches Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. „Ich behaupte ja nicht, dass ich unsere Beziehung, so wie sie ist, nicht genieße. Frei rumvögeln zu können und sich keine Sorgen um Eifersuchtsdramen machen zu müssen, hat schon was. Ich gönne dir auch jeden schönen Sex. Solche Nummern wie mit Mercedes machen mir aber Sorgen und die Gründe dafür musst du nicht nachschlagen."
„Vince, hör mal, das ist...", brachte sie noch heraus, bevor er ...
... einen Finger auf ihre Lippen legte.
„Shhhhh. Ich verstehe es ja grundsätzlich. Wenn es juckt, muss man kratzen. Sonst wirst du auf Dauer depressiv oder schlicht unerträglich. Vielleicht fällt mir eine Lösung ein, wie wir dir ein Ventil verschaffen können, das nicht diesen vermaledeiten Namen trägt und bei dem du sicher bist."
„Meinst du, du schaffst das? Dann müsste ich vielleicht darüber nachdenken, ob du zum Ritter auf dem weißen Pferd taugst."
Er drückte ihren Hintern und zog ihr Becken zu sich heran. „Babe, ich bin der weiße Hengst selbst."
Janine kicherte und rieb sich an seinem Schwanz. „Wo du es erwähnst, können wir nicht einen einsamen Ritt machen, während Fräulein Fröhlich auf Reisen ist."
„Nichts da. Selbst das beste Rennpferd muss zwischendurch mal auf die Weide." Er strich ihr eine blonde Strähne aus dem Gesicht und zwinkerte ihr zu. „Die Kleine wirst du noch ein wenig ertragen müssen. Sieh es als den Beginn einer Wiedergutmachung. Aber erstens weißt du doch, dass sie irgendwann alle genug von mir haben. Und zweitens verspreche ich dir, dass es heute Abend nur um dich geht. OK?"
Janines Schmollmund entspannte sich nur widerwillig. „Naaa gut. Aber wehe, du ziehst ihre Löcher heute Abend doch vor. Wenn ich wieder nur assistieren darf, werde ich ganz bestimmt ‚unerträglich'."
„Versprochen. Du wirst die ganze Nacht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen."
„Da bin ich ja mal gespannt. Dann will ich jetzt ein Eis und nachher ein gepflegtes ...