Rezension und Fortsetzung: Endlich wieder Sommer oder Der erste Kinobesuch
Datum: 24.04.2024,
Kategorien:
Ehebruch
... flattert im Wind und ich komme schnell voran. Der schmale Sattel reibt durch mein Bikinihöschen und ich steh auf das Gefühl, wie sanfter Strom fliesst es wohlig durch meinen Körper. Keine Angst, ich kriege durch Fahrradfahren keinen Orgasmus, aber ich liebe den Druck zwischen meinen Schenkeln, den Druck, den der Sattel auf meine Labien ausübt.
Sanfter Blümchensex war noch nie meins. Genauso wie junge warmgeduschte Schnösel. Ich mag es, angefasst, gepackt zu werden. Schmerz und Lust fliessen doch manchmal irre geil ineinander, wie seht ihr das? Also ich steh nicht auf den Schmerz des Schmerzes willen, das ist nicht meins, aber ich bin auch kein zartes Porzellan-Püppchen, das nichts verträgt und bei der ersten festen Berührung kaputt geht.
Ich erreiche die Stadtgrenze von Darmstadt. Die Wolken werden dunkler. Das darf doch jetzt nicht sein, sollte mein Wunsch nach Sonne, Wasser und Menschen heute unerfüllt bleiben? Die Wolken werden schnell noch dunkler, es blitzt, die ersten Tropfen fallen, dann Hagel. An Fahrradfahren ist jetzt nicht mehr zu denken, außerdem wird mir kalt. Mein dünnes gelbes Kleid ist schon durchnässt ... so hatte ich mir das Wasser auf meiner Haut heute nicht vorgestellt. Ich bin echt sauer, steige vom Rad ab und schiebe es durch eine Gasse, suche einen Platz zum Unterstellen.
Vorne sehe ich am Sexkino ein Vordach, das mir Schutz zu bieten scheint. Ich renne hin, stelle mein Rad ab. Wenigstens werde ich hier nicht noch nasser, ich nehme das ...
... Badetuch und die Zigaretten aus meinem Rucksack. Trockne mich ab und zünde mir eine an. Friere immer noch ein wenig. Ich drehe mich um und denke mir, warum eigentlich nicht? Ich wollte doch schon immer mal wissen, wie es in einem solchen Kino aussieht. Die Wahrscheinlichkeit, dort jemand zu treffen, dass bei dem eben noch perfekten Wetter und zu dieser Uhrzeit dort überhaupt jemand drin ist, liegt doch eher bei null. Gerade eben noch tolles Wetter, jetzt Sauwetter und kaum jemand auf der Straße, Mittagszeit unter der Woche ... Nein, da ist niemand.
Ich schliesse mein Fahrrad ab, hier? Nein besser ein paar Meter weiter, sicher ist sicher. Nicht dass jemand mein Bike erkennt, was zwar unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich ist. Neben einer Apotheke ist ein Fahrradständer, ich schliesse mein Fahrrad ab. Hier vor der Apotheke wird sich ja wohl hoffentlich keiner dran zu schaffen machen. Ich werde von dem kurzen Weg durch den Regen nochmal nass, aber im Kino ist es hoffentlich warm und wenigstens hab ich ja ein großes Handtuch dabei. Ich gehe zurück zum Kino, gehe durch einen schmalen Gang. Vorne ist ein Sexshop, weiter links geht es wohl zu den Kinosälen.
An der Theke sitzt ein gelangweilter Typ, etwa Mitte 20, wahrscheinlich ein Student, der sich hier was dazuverdient und sicher auch freien Zugang zu allen möglichen Filmen hat. Er sieht gar nicht mal so übel aus. Aber ehrlich gesagt auch nicht mein Typ. Soweit ich zurückdenken kann, waren ältere Männer für mich immer aufregender. ...