Roissi II - Annes Rückkehr V/1
Datum: 30.04.2024,
Kategorien:
BDSM
... befahl Amelie und Sekunden später standen Brigitta und Anne vor dem Bett, die Hände im Nacken und die Füße auf Schulterbreite auseinandergestellt. Mit versteinerter Miene umrundete die Domina die beiden erwischten Frauen, die schuldbewusst zu Boden sahen.
„Nehmt eure Sachen und dann raus mit euch. Die Gräfin wartet schon auf euch" kam die nächste barsche Anweisung.
Brigitta griff hastig ihre Schuhe, die sie einfach abgestreift hatte und Anne ergriff ebenfalls Schuhe und Kleid, bevor sich beide, splitternackt wie sie waren, nach draußen begaben. Mit kurzen aber brennenden Schlägen der Reitgerte auf ihre Hinterteile trieb Amelie die beiden nackten Frauen vor sich her zum Schloss. Befürchtete Brigitta eine massive Bestrafung ihrer Mistress, so rasten durch Annes Verstand schwerwiegendere Befürchtungen.
„Habe ich durch ein kurzes -- zugegeben unbeschreiblich intensives -- Vergnügen meinen Plan zunichte gemacht? Wird mir die Gräfin, wird mir Master Richard meinen Egoismus, den Kontrollverlust vergeben?"
Mit kräftig geröteten Backen, beide ohne einen Fetzen am Leib und mit gesenkten Köpfen standen sie in Richards Büro ihren beiden verärgerten Gebietern gegenüber.
Richard sprach als Erster und er sprach zu Anne.
„Ist es das, was du im ersten Training gelernt hast?" fragte er mürrisch.
„Nein, Master" antwortete Anne kleinlaut.
„Und warum hast du dich dann wie eine läufige Hündin verhalten?" kam die nächste Frage und Anne hatte keine Antwort. Sie schwieg und ...
... die Schamesröte flutete ihr Gesicht.
„Verzeihung..." begann sie und ein stechender Schmerz auf ihrer Kehrseite ließ sie abbrechen. Sie wusste, Master Richard hasste es, wenn sich eine Sklavin entschuldigte.
„Ich war egoistisch und geil, Master" gestand sie und fuhr fort: „Und ich bitte euch, meine Selbstvergessenheit zu korrigieren."
Richard hätte aufgrund der geschickten Formulierung fast losgeprustet, konnte sich aber beherrschen.
„Ich soll sie korrigieren?" benutzte er ihren Ausdruck. „Ist es nicht die Aufgabe deines Herrn, das zu tun?"
Anne geriet in Panik. Wenn ihr Ehemann, ihr Herr, von ihrem Fehltritt erfuhr, wäre ihr eine harte Strafe sicher. Das aber würde sie ertragen. Viel schrecklicher war es, dass sie ihm danach wohl kaum ein Hochzeitsgeschenk machen könnte, an dem er sich wirklich erfreuen könnte, was auch immer der Gräfin vorschwebte. ...wenn die Gräfin überhaupt noch bereit war, ihre Idee in die Tat umzusetzen...
Eine Träne lief über ihre Wange als sie anfing, unter Schluchzen zu sprechen:
„Master Richard, Mistress Romina, ich bin bereit, jede Strafe, die euch geeignet erscheint, zu ertragen. Nur bitte informiert nicht meinen Herrn. Ihr seid klug, erfahren und streng genug, um mich hier und jetzt wieder auf den richtigen Weg zu führen. Ich bitte euch... Ich flehe euch an..." Dann brachen alle Dämme und die Tränen strömten über ihre Wangen.
Kurze Zeit ließen Richard und die Gräfin sie ihr Leid auskosten. Schließlich war es die Gräfin, die, ...