1. Ayla und Ella


    Datum: 11.05.2024, Kategorien: Erstes Mal Reif Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... einzucremen.“
    
    Ich hätte zu diesem Vergleich etwas sagen können, ließ es aber.
    
    „Bist du etwa eifersüchtig?“
    
    „Überhaupt nicht. Ihr seid ein süßes Paar.“
    
    „Das ist nett, dass du das sagst.“
    
    „So ein bisschen wie der wilde Tarzan und die weiße Frau.“
    
    „Als wild würde ich ihn nicht bezeichnen.“
    
    „Ich meine nur, weil der nicht unbedingt nicht der zivilisierteste ist und unsere Sprache spricht.“
    
    „Naja, wir auch nicht seine.“
    
    „So meine ich’s auch nicht. Aber ihr beide seid nicht unbedingt Seelenverwandte.“
    
    „Ich glaube, wir beide sind gar nichts.“
    
    „Gestern ging es aber ziemlich ab zwischen euch.“
    
    „Findest du?“
    
    „Scharf gemacht hast du ihn schon.“
    
    „Kann schon sein.“ Ich grinste und sie lachte.
    
    „Das meine ich nur.“
    
    Ich sah hinüber zum Boot.
    
    „Keine Sorge, Marco ist unter Deck. Meinst du, er würde eifersüchtig, wenn er uns hier so sähe?“
    
    „Wie ich dich einreibe? Warum sollte er?“
    
    „Genau. Warum sollte er. Hast du schon einen Plan?“
    
    „Was für einen Plan?“
    
    „Wie es weitergeht.
    
    „Brauch ich einen Plan?“
    
    „Absolut. Du musst doch wissen, was heute zwischen euch passieren soll.“
    
    „Keine Ahnung. Das wird sich zeigen. Brauche ich dafür einen Plan?“
    
    „Vollkommen. Soll ich dir dabei helfen?“
    
    „Bei dem Plan, wie es mit Marco weitergeht?“
    
    „Ich sehe total, dass du dabei Hilfe brauchst.“
    
    „Ach?“ Ich lachte.
    
    „Gleich wirst du zu ihm hingehen, und ihn bitten, dir den Rücken einzureiben.“
    
    „So wie gestern.“
    
    „Genau. Aber dieses ...
    ... Mal wirst du so sitzen wie ich jetzt.“
    
    „Und welchen Vorteil hat das?“
    
    „Ihr sitzt viel näher beieinander. Du kannst dich zurücklehnen, wenn du willst, und dann berührt ihr euch.“
    
    Sie machte es vor, lehnte sich zurück, dass ihr Rücken meine Schultern berührten.
    
    Sie legte den Kopf nach hinten, und meine Nase steckte quasi in ihren wunderbar warm riechenden Haaren. Sie legten sich sanft auf meine Schulter und kitzelten mich ein wenig. Vor allem aber streichelten sie meine Haut. Ich sah an mir herab und fand den Anblick ihrer schwarzen Haare auf meiner bleichen Haut interessant. Ein schöner Kontrast.
    
    Ich sog den Duft für einen Augenblick ein, bevor ich mich zurücklehnte, um ihrer Berührung zu entkommen.
    
    „So wie du jetzt?“
    
    „Genau.“
    
    „Wenn er so hinter dir sitzt, kann er deinen Rücken betrachten und deinen Hals und deine Haare. Aber du siehst es nicht, und das macht ihn mutiger.“
    
    Wo Ayla das so sagte, musste ich natürlich auf ihren Hals blicken, und ich schob mit meinen Händen ihre schwarze Mähne beiseite, um ihren Haaransatz einzucremen, die dünnen Härchen, die sich kräuselten. Ich strich mit meinen Fingerspitzen darüber.“
    
    „Genau so wie du bei mir, wirst du das auch tun. Weißt du übrigens, dass du einen schönen Hals hast?“
    
    Ich hatte das noch nie so gesehen, fand ihn eher normal, unscheinbar. Aylas Hals war definitiv schlanker und graziler. Trotzdem gefiel mir das Kompliment.
    
    „Danke.“
    
    „Keine Ursache. Ich sage es nur so, wie es ist.“
    
    „Und wie ...
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