1. Ayla und Ella


    Datum: 11.05.2024, Kategorien: Erstes Mal Reif Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... schwimmen oder so.“
    
    „Schon gut. Ist ja nichts passiert.“
    
    Natürlich hätte sie sich dezent an den Rand er Bucht setzen können.
    
    Ayla kramte ihr Handtuch hervor und trocknete sich ab. Dann legte sie sich ihr Handtuch um die Schultern und meinte:
    
    „Rutscht mal.“
    
    Sie setzte sich zu uns auf mein Handtuch mit mir in der Mitte.
    
    Es entstand Stille.
    
    Ich trauerte dem vergangenen Moment nach und sah meinen Hormonen hinterher, wie sie meinen Körper verließen. Wehmütig.
    
    Da saßen wir jetzt und schauten schweigend aufs Meer.
    
    Schließlich begann Ayla ein Gespräch:
    
    „Wars denn schön?“
    
    „Du meinst, bevor du uns unterbrochen hast? Da wars richtig schön.“
    
    „Wie gesagt, es wurde richtig kalt im Wasser. Und ihr habt euch ja auch Zeit gelassen.“
    
    „Nicht genug Zeit.“
    
    „Bist du sauer? Wie gesagt, tut mir leid…“
    
    „… aber das Wasser war kalt.“
    
    „Genau.“
    
    Während Ayla und ich umständliche Worte wechselten, hatte auf meiner anderen Seite Marco meine Hand gefunden und streichelte sie.
    
    Er rückte ein wenig näher, bis unsere Schultern sich berührten.
    
    Wie Teenager. Unbeholfen, schüchtern. Ein Flashback zu vergangenen Zeiten. Als ich fünfzehn war und Händchen hielt mit Lars aus meiner Klasse, der sich für mich interessierte und in den ich total verknallt war.
    
    Es war alles komisch, unglaublich dramatisch. Nicht unbedingt Zeiten, die man zurückhaben wollte.
    
    Und nun Marcos Hand. Alles ein bisschen verdruckst und versteckt, weil ich nicht wollte, dass Ayla sich ...
    ... weiter lustig machte. Sie mischte sich zu sehr ein, war das dritte Rad am Wagen. Aber es war nicht zu ändern. Und jetzt hielten Marco und ich Händchen.
    
    Versteckt, aber auch ein bisschen casual. Nebensächlich. Wie so ein Paar, das sich gerade gefunden hatte, aber das Gefühl hatte, zusammenzugehören. Dabei hatten wir nur ein bisschen geknutscht.
    
    Und nun sprachen wir mit unseren Händen, und Marco zeigte mir, dass er nicht nur einen großartigen Body hatte, sondern auch romantisch sein konnte.
    
    Auf der anderen Seite Ayla, die vielleicht nur so tat, als bekäme sie nichts mit von dem, was zwischen uns passierte. Sie ging mir auf die Nerven mit ihren Einmischungen.
    
    Ich brauchte eine Weile, bis ich ihr verziehen hatte.
    
    „Ich habe übrigens gestern Nacht noch etwas Cooles erlebt.“
    
    „Gestern Nacht? Wo… und wann?“ Ihre Stimme klang misstrauisch.
    
    „Gestern Nacht, hinter dem Haus, wo Maria wohnt.“
    
    „Was hat du erlebt?“
    
    „Ich bin noch was rumgelaufen in der Dunkelheit. Wollte das Grundstück auskundschaften.“
    
    „Auskundschaften?“ Der Spott in ihrer Stimme war unüberhörbar. „Und da hast du was entdeckt.“
    
    „Ich bin ganz bis zum Ende des Grundstücks gelaufen. Wo die ganzen Olivenbäume stehen. Ganz am Ende ist ein Hügel, dahinter das nächste Grundstück.“
    
    „Okay.“
    
    „Ich bin also da hochgekraxelt, weil ich hinter diesem Hügel ein Licht gesehen habe. Und da ist dieses Haus. Richtig groß und teuer. Mit Glaswänden. Fett luxuriös. Da war dieser Typ, der sich total seltsam ...
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