Ayla und Ella
Datum: 11.05.2024,
Kategorien:
Erstes Mal
Reif
Voyeurismus / Exhibitionismus
... Mama hatte ihn mir nicht als den lockeren Player vorgestellt, wie Mats ihn charakterisierte, sondern eher wie das komplette Gegenteil.
Er fragte uns, was wir hier schon unternommen hatten. Ayla sprang ein und blies das Wenige, das wir vorzuweisen hatten, so auf, dass wir ein wenig interessanter klangen. Sie gab alles, um mit ihm zu flirten, redete viel, und langsam taute er ein wenig auf, und Ayla gelang es, das Gespräch am Leben zu halten. Schließlich setzte sich zu uns und es wurde weniger steif, weniger wie ein Verhör.
Er bot uns nochmal Drinks an, und ich wechselte zu Bier, während Ayla sich von ihm einen Rotwein servieren ließ.
Als Mats mir die Flasche in die Hand drückte, prostete er mir zu, knallte seine laut gegen meine und sah mich direkt an und lächelte. Nicht komisch, aber doch einen Augenblick zu lang. Vor allem im Vergleich zu Ayla, der er das Rotweinglas in die Hand drückte, ohne sie anzusehen.
Mir schien, dass er mehr auf mich fixiert war. Wenn Ayla das auffiel, zeigte sie es nicht, sondern bemühte sich um seine Aufmerksamkeit. Sie kam mir jetzt wieder vor wie am Flughafen, als wir uns kennengelernt hatten. Sehr bemüht und anders, als ich sie mittlerweile kannte. Es war offensichtlich, dass sie sich an ihn heranschmiss. Und ich fragte mich, ob ich die beiden allein lassen sollte, eine Ausrede erfinden sollte, um mich vom Acker zu machen. Mir ginge es nicht gut oder so. Mir würde was einfallen.
Aber ich wusste nicht, was Ayla davon hielte, und ich ...
... war mir auch nicht sicher, was ich von Mats halten sollte. Er war vollkommen ruhig in seiner Ausstrahlung, aber nicht mehr kalt und abweisend. Er schien interessiert, aber ich konnte nicht sagen, was er wirklich dachte. Und dem Geheimnis um seinen Reichtum kamen wir keinen Schritt näher. Ich wollte ihn auch nicht ausfragen und ihm zeigen, dass ich ihn schon länger beobachtet hatte. Aber vielleicht wusste er auch das schon. Vielleicht konnten seine Kameras auch in der Dunkelheit sehen.
Ich war also immer noch hin- und hergerissen zwischen Sympathie und Skepsis.
Die drei oder vier Wörter, die er so herausließ, beschrieben sehr genau die Situation. Er war sehr präzise in seiner Wortwahl, sehr knapp, aber treffend.
Nicht gerade angsteinflößend, definitiv kein Mafiaboss, aber doch so, dass ich ihm nicht total vertrauen konnte. Immerhin lockerte er allmählich auf und schien den Abend zu genießen.
Aber vielleicht war das auch nicht so überraschend. Immerhin saßen zwei viel jüngere Mädchen bei ihm, und eine davon legte sich richtig ins Zeug, um ihm zu gefallen. Ayla gab alles. Obwohl Mats durchaus attraktiv war, lag es in erster Linie wohl am vielen Glas und Beton, das er besaß.
Ich fragte mich, ob er Ayla durchschaute. Jemand wie er zog ganz natürlich eine spezielle Art von Frauen an, und er musste sich auch seine Gedanken machen, weshalb eine junge Frau, die so makellos aussah wie Ayla, Interesse hatte an jemandem, der so viel älter war.
Ich hielt mich also immer ...