Lissy - 14 - Hollywood ist nix dagegen - Bärlis und Swetlanas Geheimnis
Datum: 17.05.2024,
Kategorien:
Schlampen
... gefühlt und das alleine hat uns schon sehr gut getan. Das Gefühl, man hätte ja können, wenn man überhaupt gekonnt und wenn man gewollte hätte. Ich glaube, keine von uns hätte Dich von der Bettkante gestoßen, Maarten. Und die treue kleine Frau wohl auch nicht, wenn es dazu gekommen wäre."
"Maarten, weisst Du eigentlich, dass Tatjana heimlich in Dich verlebt war? Sie hat damals ein "Erinnerungsfoto" gestohlen und in ihrer Brieftasche gehabt. Nachts stand es auf ihrem Nachtschränkchen und sie hat sich immer zum Schlafen dahin gedreht und es angeguckt", erzählte Swetlana. "Ich hatte sie im Frühjahr 1991 aus den Augen verloren, wir hatten etwas Streit und sie wollte sich versetzen lassen."
"Weisst Du auch warum sie immer hoch geschlossene Blusen mit langen Ärmeln trug? Ihr ganzer Körper war von Narben übersäht."
"Ja, das mit Tanjuschas Narben wußte ich. Ich habe sie gesehen. Ja, überall", sagts Du.
Nun ist es ganz still.
"Tanjuscha? - Maarten, ich glaub' das jetzt gerade nicht. Tanjuscha - ihr Kosename - Du - hast - äh - hast - Du - etwa - mit - ihr?", schüttelt Swetlana den Kopf: "War das damals, als Du mit den Politikern in Rostock warst?"
Du erzählst dann langsam: "Ja, Du warst nicht dabei im Sommer 1989 - Du hattest gerade Deine Tochter bekommen - und sie musste alleine auf mich aufpassen. Sie hatte den Befehl bekommen, dass wir drei Tage verschwinden und uns amüsieren sollten. Ihr Ärmel war verrutscht und ich habe die Narben gesehen und ihr gesagt, dass es ...
... doch nicht schlimm ist und dann hat sich etwas zwischen uns entwickelt. Sie sagte dann, dass wir nun für immer ihr einziger und ihr "liebster Mann" bin. Und dann hat sie noch etwas von Elfen erzählt, die mich zu ihr geführt haben, wie es die Fee versprochen hat, oder so."
Swetlana hat die Hände in einer "Oh je" Pose vor den Mund genommen: "Das ist alles meine Schuld. Ich hab sie als Kind im Heim getröstet und gesagt, dass die Fee ihr schon einen Mann ausgesucht hat und sie wird ihn daran erkennen, dass er ihre Narben streichelt. Irgendwie war sie immer ein wenig gestört."
So, ich sitze hier nun mit offenem Mund da. Mein Bärli ist James Bond und meine liebste Freundin ist eine Mischung von Lara Croft und Emma Peel und ich höre hier die wildesten Agentenstories und Sexabenteur. Hollywood ist dagegen reinste Langeweile. Lissy, wo bist Du denn nun hineingeraten, denke ich mir. Bärli, Du hast aber auch immer noch ein kleines Geheimnis, Du Frechdachs, Du.
"Swetlana, was machen wir denn nun", sagst Du, "Du verstehst, dass ich Dir noch nicht 100% vertrauen kann, oder? Aber ich will das gerne lernen und Du sollst immer bei uns willkommen sein, solange wir keine Probleme haben. Wollen wir es versuchen? Lissy, was meinst Du dazu?", und ich nicke, "Bärli, ja. Ich vertraue Swetlana", schließlich hätte sie mich ja sonst schon vorgestern in unserem Schwimmbad umbringen können.
Du sagst dann: "Ich denke, es ist besser, wenn wir meine ehemalige Firma informieren. Dann haben wir die ...