1. Leonie – duale Studentin Teil 2


    Datum: 22.05.2024, Kategorien: CMNF

    ... Sie in die Buchhaltung müssen. Immer wenn Sie das Büro verlassen, ziehen Sie Ihre Schuhe natürlich an, ganz normal. Vor dem nächsten Büro werden sie dann wieder ausgezogen. Also überlegen Sie sich, was für Schuhe Sie in Zukunft kaufen, am besten welche, die sich leicht an- und ausziehen lassen. Aber lassen Sie uns jetzt reingehen".
    
    Ich schlüpfe aus meinen Sneakers und stelle sie ordentlich zu den anderen Schuhen. Was ist das nur für ein dummer Fußtick von Herrn Müller, denke ich. Doch dann betreten wir das Büro. Der Teppich ist weich und flauschig und fühlt sich gut unter meinen bloßen Füßen an. Herr Müller stellt mich allen Mitarbeiterinnen vor. Die begrüßen mich sehr herzlich. Auf den ersten Blick sind alle mehr klassisch denn leger angezogen. Auch die jüngeren tragen eher Blusen, Kleider und/oder Röcke. Es gibt ein kurzes bla bla , dann sagt Herr Müller: "Ich werde jetzt wieder gehen. Lernen Sie Leonie gut ein, sie wird die nächsten 10 Wochen in Ihrer Abteilung sein. Und bitte bringen Sie ihr auch unsere speziellen Regeln etwas nahe, damit sie diese schnell lernt". Dann verabschiedet er sich. Die Mitarbeiterinnen nehmen mich sehr gut auf. Hier duzen sich alle. Ich bin in einem Team mit zwei anderen Mädchen/jungen Frauen. Sie sind meiner ersten Einschätzung nach die Jüngsten im Team und betreuen die Social Media Kanäle.
    
    Die nächsten Tage passiert gar nichts, ich darf mich gut einarbeiten. Ziemlich blöd finde ich, dass man immer die Schuhe ausziehen muss, wenn man in ...
    ... einem Büro ist. Aber ich habe auch gelernt, dass überall Kameras hängen, mit denen Herr Müller seine Mitarbeiterinnen überwacht. Dann, am Freitag, erhalte ich eine interne Mail von Herrn Müller: 'Beinkleider für nächsten Mittwoch: Strumpfhose jeansblau, 20 den, transparentes Höschenteil. Vorführung 10.00 Uhr in meinem Büro'. Franziska klärt mich auf, dass das jetzt so eine Anweisung ist 'auf Wunsch des Geschäftsführers besondere Kleidung tragen'. "Aber das ist ja nicht schwer. So ne Strumpfhose findest du locker bis Mittwoch. Da gibt dir Herr Müller zum Beginn wirklich noch eine leichte Aufgabe". "Aber wieso eine Strumpfhose? Das ist doch doof", sage ich. "Naja", sagt Franziska. "Das mag er halt. Aber damit kann man gut klar kommen. Fand ich anfangs auch doof, aber wenn ich ehrlich bin, mir gefällt's zwischenzeitlich, meine Beine in schicken Stoff zu kleiden. Du musst nur sehr pünktlich zur Präsentation kommen".
    
    Franziska hatte recht. Die Strumpfhose war leicht zu finden. Am Mittwoch ziehe ich sie mir natürlich an, zum Glück ist es heute nicht so heiß. Dazu eine blaue Jeans, Ballerinas und ein legeres T-Shirt. Ich bin eben doch nicht so der klassische Typ. Pünktlich melde ich mich bei Alexandra und werde zu Herrn Müller vorgelassen. Ich ziehe mich aus, bis ich nur noch Nylon und Slip an mir trage. Herr Müller sagt: "Hallo Leonie. Heute gilt's. Ihr erster Einsatz unter den richtigen Bedingungen. Sie sehen super aus, ganz toll. Die erste Aufgabe haben Sie, so wie es aussieht, ...
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