1. Anmache … mal ganz anders


    Datum: 10.06.2024, Kategorien: Schlampen

    ... ohne wieder in einen Flash zu fallen, stand ich auf, stellte mich neben Kerstin und beugte ich mich zu ihr herab. Offensichtlich war sie mehr als nur gespannt, was ich ihr zu sagen hatte, denn sie lehnte sich parallel dazu zu mir herüber.
    
    "Tolle Anmache, die kannte ich noch nicht ...!", eröffnete ich das Gespräch.
    
    "Na und?", grinste sie zurück.
    
    "Mädel", sagte ich gönnerhaft, "es gibt da zehn Punkte, die gegen dich sprechen." Jetzt hatte ich ihre ungeteilte Aufmerksamkeit.
    
    "So? Na, welche denn?", wollte sie interessiert wissen.
    
    "1. Ich mag keine Strumpfhosen.", entgegnete ich und schaute demonstrativ auf ihre Oberschenkel.<br>"2. Du bist nicht rasiert ...."
    
    "Bin ich doch!", erwiderte sie und senkte dann ihre Stimme zu einem Flüstern: "Ich bin rasiert ...." Und nach einer kurzen Pause schob sie ein "... jedenfalls teilrasiert!" hinterher.
    
    Trocken meinte ich: "Was zu beweisen wäre." und grinste sie einladend an. Dann fuhr ich fort:
    
    "3. Ich mag keine Dessous."
    
    Ihr Blick mit großen, weit offenen Augen sagte alles.
    
    "4. Ich steh auf gepiercte Mösen!"
    
    Ihr Mund stand weit offen.
    
    "5. Auf Arschfick stehst du nicht ... und"<br>6. Blasen und Sperma schlucken magst du bestimmt auch nicht."
    
    Ihr Grinsen an dieser Stelle fiel mir positiv auf.
    
    "7. Blümchensex im Dunkeln unter der Bettdecke ist nicht mein Ding."
    
    "Meins auch nicht!", empörte sie sich.
    
    Erneut warf ich ein "Was zu beweisen wäre ...!" ein.
    
    "8. Natursekt ist nicht dein ...
    ... Ding!"<br>"9. Du bist im Augenblick bestimmt nicht feucht ...."
    
    Sie grinste nur ... frech!!!
    
    "... und 10. wirke ich ja zu alt auf dich."
    
    Nun grinste ich sie an und war gespannt auf ihre Reaktion. Und die kam sofort. Sie kaute nachdenklich auf ihrer Unterlippe. Schaute mir zwischendurch mal direkt und offen in die Augen. Man konnte förmlich hören, wie sie nachdachte. Das alles dauerte eine gefühlte Ewigkeit, tatsächlich waren es aber wohl nur zwei oder drei Minuten. Dann ging ein Ruck durch sie hindurch.
    
    "Tust du mir den Gefallen ...", begann sie und zögerte erneut. Dann fügte sie entschlossen hinzu: "... und wartest fünf Minuten auf mich? Ich muss kurz nach Hause und komme sofort zurück."
    
    Sie stand auf und wartete auf meine Antwort.
    
    Ich nickte.
    
    "Manni, ich bin kurz weg!", rief sie dem Wirt zu und beugte sich zu mir: "Übrigens: ich bin die Kerstin". Dann war sie verschwunden.
    
    Marcel und sein Kollege waren inzwischen in ein Fachgespräch verwickelt, in das sich auch der Wirt einbrachte. Ich war "überflüssig".
    
    Dann zahlten auch die letzten Gäste, die im rückwärtigen Teil des Lokals an einem Tisch gesessen hatte. Unter lautem Geplauder verließen sie den gastlichen Ort. Und schon wirbelte Kerstin wieder herein. Sie nippte kurz an ihrem Bier. Dann legte sie einen Zettel auf den freien Hocker zwischen uns und verschwand in Richtung der Toiletten.
    
    Ich las den Zettel. Dort stand: "
    
    Komm in 2 Minuten nach. Ich beweise es dir!
    
    " Das Wort "beweise" war doppelt ...
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