1. Die Opernfans 03


    Datum: 02.07.2024, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... langsam, aber sicher auflöste.
    
    Am Ende blieben nur noch Jonas, Patrick, Hannah, Lea, Jana und Verena übrig, die erst den Partykeller blitzblank aufräumten und sich dann zum Chillen wieder nach oben an den großen Terrassentisch setzten. Zunächst wurde noch einmal der ganze Abend und die Nacht nachbereitet, dann sprach man über die bevorstehende Urlaubszeit und den bei den Mädels im Herbst anstehenden Studienbeginn. Hannah und Lea wollten in München studieren, die anderen beiden zog es nach Berlin (Verena) und Freiburg (Jana). In einer kurzen Gesprächspause lehnte sich Verena zu Hannah herüber, die neben ihr saß, und flüsterte ihr etwas ins Ohr.
    
    „Ja klar, warum denn nicht? Fühlt Euch wie zuhause!"
    
    Mit leicht verschämtem Gesichtsausdruck standen Jana und Verena auf und gingen ins Haus. Irgendwie brach danach die Stimmung ein wenig ein. In der nächsten Gesprächspause blickte Patrick auf seine Uhr und sagte:
    
    „Also es ist jetzt kurz vor fünf. Um sieben wollten die Eltern zum Frühstück da sein. Fürs aufräumen und Abspülen brauchen wir nicht länger als eine Stunde, wenn wir zu viert sind. Jonas und ich könnten uns jetzt auch noch ein Stündchen aufs Ohr hauen. Rechtzeitig zum Küchendienst wären wir dann wieder am Start."
    
    „Alles klar. Dann schlaft mal schön!" erwiderte Hannah und grinste.
    
    Nachdem sich auch die beiden Jungs nach drinnen verzogen hatten, konnte sich Lea nicht mehr halten:
    
    „Sag mal, wie schräg war das denn jetzt bitte? Dass Reni und Jana ihre Finger ...
    ... nicht voneinander lassen können, habe ich ja inzwischen kapiert. Aber das kann doch gar nicht sein, dass Dein Bruder jetzt seinen besten Freund..."
    
    „Was?"
    
    „Na, mit ins Bett nimmt!"
    
    „Na komm, Mäuschen. Wie oft haben wir denn schon zusammen übernachtet, weil eine von uns nicht mehr heim wollte oder konnte?"
    
    ‚Mäuschen' war Hannahs Lieblingskosename für ihre beste Freundin. Den gab es schon ganz lange. Jedenfalls lange bevor die beiden sich auf der Abifahrt auch körperlich nähergekommen waren.
    
    „Na klar. Das ist aber doch etwas ganz anderes."
    
    „Woher weißt Du das denn? Es kann doch gut sein, dass die Jungs einfach nur müde sind."
    
    „Sein kann alles. So sah es aber nicht aus. Erstens der zeitliche Zusammenhang zu Reni und Jani. Die schlafen jetzt safe nicht. Und zweitens hast Du schon sehr spöttisch gegrinst, als Du ihnen einen guten Schlaf gewünscht hast."
    
    „Das hast Du wohl etwas überinterpretiert. Ich glaub', die pennen schlicht und einfach eine Runde. Aber wenn nicht, kann ich nur sagen: ‚So what! Don't give a shit! Soll'n sie's doch machen!' Irgendwie regt mich dieses Weltbild und die Erwartungshaltung von ganz vielen Menschen schon auf: Bei uns Frauen gehört es inzwischen fast schon zum guten Ton, dass man irgendwann mal auch etwas mit anderen Frauen hatte. Für das andere Geschlecht bist Du dann noch lange nicht verloren. Bei Jungs ist das anders. Da gibt es nur entweder - oder. Schwul oder hetero. Bisexuelle Männer ist irgendwie ein totales Randthema, oft ...
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