1. Out of neverland


    Datum: 05.07.2024, Kategorien: BDSM

    ... vernünftige Leute sind, die sich für die Menschen in Deutschland verantwortlich fühlen, war diese Einigung möglich. Wie gesagt, ich habe nur eine Nebenrolle gespielt", winke ich erneut ab.
    
    "Da sagen der Finanzminister und die Kanzlerin etwas anderes", bohrt er nach.
    
    "Was bitte wollen Sie von mir hören?", spreche ich ihn nun direkt an, "Die beiden Parteien haben sich genau in der Mitte getroffen. Und die Verhandlungen waren relativ bald vorbei. Ihr Fernsehkanal hat heute früh noch spekuliert, dass sich die Verhandlungen wohl bis tief in die Nacht hineinziehen würden. Wir haben es jetzt elf Uhr am Vormittag. Das ist doch der Beweis dafür, dass sich beiden Seiten mit großem Verantwortungsbewusstsein und einem enormen Willen zur Einigung hier getroffen haben. Meine Rolle war in der Folge ein Kinderspiel. Das hätten Sie an meiner Stelle auch machen können."
    
    Der Finanzminister zwinkert mir zu und hebt den rechten Daumen. Die Presse konzentriert sich noch auf einige Detailfragen zum Abkommen, lässt mich aber in Ruhe.
    
    "Gehen wir zusammen essen? Ich habe heute Nachmittag frei, weil du die Verhandlungen so schnell zum Abschluss gebracht hast", meint die Kanzlerin, nach der Pressekonferenz zu mir.
    
    "Gerne", antworte ich überrascht.
    
    Sie nimmt mich unterm Arm und geht mit mir Richtung Ausgang. Jan bekommt mit etwas Verzögerung mit, dass wir uns vom Acker machen und kommt hinter uns her. Als wir vor das Gebäude treten, drehen sich die dort wartenden und ...
    ... miteinander diskutierenden Journalisten um und schon wieder bricht ein Blitzlichtgewitter los. Die Kanzlerin, die sich in diesem Metier auskennt, bleibt stehen, gibt den Fotografen Zeit und setzt sich dann wieder in Bewegung, um ins Auto zu steigen.
    
    Ich darf im Wagen der Kanzlerin mitfahren! Mein Gott, das hätte ich nie gedacht. Noch vor ein paar Tagen war ich eine unbekannte, sorgengeplagte junge Frau aus Frankfurt, vor ein paar Tagen war ich eine Sexsklavin und musste mich von Pit auf dem Tisch ficken lassen, und heute bin ich hier in Berlin und fahre mit der Kanzlerin zum Mittagessen.
    
    "Lori, was ich vorhin gesagt habe, dass ich dich im Team haben möchte, das habe ich ernst gemeint", sagt die Kanzlerin, als die Türen geschlossen sind und sich der Wagen in Bewegung setzt.
    
    "Mich? Aber ich kann ja nichts?", antworte ich.
    
    "Du warst sensationell. Jan und ich hatten uns auf den Kompromiss geeinigt. Wir wussten, dass der Finanzminister und Rüsselsheimer strickte Gegner einer solchen Einigung sind. Unsere Taktik war, dass wir mit dem unter deiner Vermittlung mühsam erarbeiteten Kompromiss in die Verhandlungen gehen.
    
    Du aber bist gleich los marschiert und hast die beiden aber so was von platt gemacht, dass ich nur staunen kann. Du hast unsere Arbeit gemacht. Schneller, effizienter und überzeugender als wir es je hätten machen können. Ich brauche dich!", antwortet die Kanzlerin.
    
    "Ich sollte gar nicht in der großen Runde die Einigung durchsetzen?", bin ich sichtlich ...
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