1. Unvergessen: die "Klappe" der 80er


    Datum: 11.08.2024, Kategorien: Schwule

    ... einfach von Angesicht zu Angesicht neben einen Kerl zu stellen und meinen Steifen rauszuholen. Ganz abgesehen davon, dass die Pissrinne echt verdammt "öffentlich" war durch die fehlende Tür und die Bullaugen. Aber gerade das machte wohl den Reiz auch aus: jederzeit konnte ein anderer hinzukommen, und von draußen waren die Stimmen der Spazier- und Gassi-Gänger zu hören. Kopfkino pur.
    
    Und trotz (oder besser: wegen!) dieser Gefahr, erwischt zu werden, verging fast kein Tag ohne gegenseitiges Wichsen oder Blasen an der stinkenden Rinne. Manchmal blieb es natürlich auch nur beim Schau-Wichsen, aber selbst das kann ja ab und an ganz geil sein.
    
    Des Öfteren machte ich auch nachts einen Abstecher dorthin. Ich arbeite damals im Schichtdienst, und diese Klappe lag glücklicherweise direkt auf meinem Heimweg. Wie hätte ich also an diesem "Ort der Lust" einfach vorbeifahren können? Hernach wartete schließlich nur meine (spätere) Ehefrau. ;-)
    
    An jenem Abend, von dem ich nun endlich berichten werde, hätte ich es vielleicht lieber tun sollen!? Andererseits wäre mir dann ein Erlebnis entgangen, das mir wie kein anderes Erlebnis klar gemacht hat, dass ich mich beim Spaß unter Männern viel lieber dominieren und benutzen lasse, als "den Hengst" zu spielen oder so. Dieser Abend war ganz klar ein Wegweiser für mich.
    
    An der Pissrinne zum Sex-Objekt degradiert ...
    
    Kurz zur Erinnerung: ich war Mitte, Ende Zwanzig, ich kam vom Job, es war dunkler Abend. Dennoch reichte das durch die ...
    ... Bullaugen scheinende Mondlicht aus, nach kurzer Adaption durchaus etwas sehen zu können. Und ich war geil. Also rauf auf den Parkplatz und mit Vorfreude-Ständer in der Hose hin zum Häuschen. Niemand war dort, und so wagte ich es, nicht nur den Schwanz rauszuholen, sondern mir die Hose in die Kniekehlen zu ziehen, damit der Arsch blank liegt.
    
    Wobei mir gar nicht klar war, welches Signal ich damit sendete. Denn mit der Arschfickerei hatte ich damals noch rein GAR NICHTS am Hut! Der Gedanke daran widerte mich eher an, als dass er mich geil machte. Es ging mir da einfach nur um den Kick, mich zu exhibitionieren. Alleine die Tatsache, dass ich nachts wichsend mit nacktem Arsch an einer öffentlichen Pissrinne stand, ließ meine Synapsen Purzelbaum schlagen.
    
    Ich wichse da also vor mich hin und geile mich an meinem eigenen "Mut" und der Atmosphäre auf. Plötzlich höre ich entfernte Schritte, die immer näher kommen. Scheisendrekk! Nur ein Gassi-Gänger, der vorbei ziehen wird? Sehen würde er mich in der Dunkelheit von draußen her nicht. Oder ein Kerl, der nur pissen will? Oder doch ein "Gleichgesinnter"?
    
    Hose hoch und weg, Hose hoch und stehenbleiben, Hose unten lassen und weiterwichsen? Alle Varianten schossen mir querkant in einer Geschwindigkeit durch den Kopf, die mein Verstand nicht mehr verarbeiten konnte. Wie paralysiert stand ich da also mit nacktem Arsch und Ständer in der Hand, und tatsächlich kommt der Typ dann rein und stellt sich neben mich!
    
    Viel zu nah eigentlich, ...
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