1. Dienstreise


    Datum: 16.08.2024, Kategorien: Lesben Sex

    ... den Rock geguckt."
    
    Diana spürte, wie sie knallrot wurde. Sie sagte nichts.
    
    "Und im Zug auch schon, als Du geglaubt hast, dass ich döse. Nun gut, ich hab wirklich gedöst, aber nicht die ganze Zeit. Und wenn wir schon dabei sind: Im Büro schielst Du mir auch dauernd hinterher!"
    
    Kann man noch roter als knallrot werden? Diana hätte diese Frage jetzt mit "ja" beantwortet. Sie brachte kein Wort heraus. Beate lächelte.
    
    "Nun guck nicht so! Hab ich dich erschreckt? Das wollte ich nicht. Aber ich finde, wir sollten mal Klartext reden. Und damit das passiert, werde ich jetzt mal ein bisschen riskieren. Ja, ich bin eine Lesbe! Und ja, ich bin genauso scharf auf dich, wie Du auf mich. So, jetzt ist es raus. Und deshalb sitzen wir beide jetzt hier. Eigentlich wollte der Chef mir Frau Müller mitgeben, aber auf diese Schnepfe kann ich verzichten. Ich hab ihn überredet, lieber dich zu nehmen. Und weil ich scharf auf dich bin, hab ich gestern auch an deinem Höschen geschnuppert. Ich hoffe, Du bist mir deshalb nicht böse. Ja, ich weiß, dass Du mich dabei ertappt hast. Ich hab gleich gehört, wie Du die Flurtür aufgemacht hast. Wenn ich ein braves Mädchen gewesen wäre, hätte ich mir die Decke über die Ohren gezogen und mich schlafend gestellt. Aber ich bin kein braves Mädchen. Ich hab kurz rübergeschaut, ob Du wirklich guckst, und ich hab dich gesehen. Ein bisschen peinlich war es mir ja schon, dass Du mich so gesehen ...
    ... hast, aber dann dachte ich, was soll's. Du wirst schon nicht gleich in Ohnmacht fallen. Und ich konnte jetzt nicht einfach aufhören, ich musste es mir einfach besorgen, verstehst Du? Du später in der Nacht ja auch. Hab ich mir gleich gedacht, deshalb bin ich extra wach geblieben und hab gelauscht. So, jetzt weißt Du bescheid. Ich hoffe, ich hab mich nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt."
    
    Diana wusste noch immer nicht, was sie sagen sollte, aber sie lächelte.
    
    Sie fuhren im Taxi in die Filiale. Sie saßen beide hinten. Beate nahm Dianas Hand beim Handgelenk, setzte sie auf ihr Knie, und schob sie dann langsam am Oberschenkel hoch. Beide blickten möglichst unbeteiligt drein, damit der Taxifahrer im Rückspiegel nichts bemerkte. Diana fragte sich, ob Beate wieder Strümpfe oder diesmal Strumpfhosen trug, aber sie kam nicht hoch genug, um diese Frage zu beantworten. Beate zog sich den Rock zurecht, bevor sie ausstiegen.
    
    Der Nachmittag verging quälend langsam, vor allem für Diana. Sie wusste, dass am Abend etwas noch aufregenderes als am Tag zuvor passieren würde.
    
    ***
    
    Nachtrag: Einige Leser haben nach einer Fortsetzung gefragt, aber ich mag es lieber kurz und knackig. Wie es weiter geht, ist ja im Prinzip klar, und ich fände es eher langweilig, die Details breitzuwalzen. Lieber schreibe ich eine neue Geschichte. Aber wer sich dazu berufen fühlt, kann gerne eine Fortsetzung schreiben und hier hochladen. 
«1234»