Die Grenze
Datum: 23.08.2024,
Kategorien:
Gruppensex
... dazu zwingen. Aber Danach. Danach würde sie sich besser fühlen. Leichter. Schöner. Begehrenswerter. Seine Gesichtszüge waren ernst, beinahe streng. Sie konnte sich nicht erinnern, ihn jemals lächeln gesehen zu haben. Es war nicht seine Aufgabe, zu lächeln.
Er war Mitte Vierzig, sein Körper athletisch, seine Hände kräftig. Hände, die ihr weh tun würden. Grob waren und eindrangen in sie, bis es blutete.
Aber noch war es nicht so weit. Noch stand sie an der Grenze. Noch könnte sie umkehren. Tat es aber nicht. Die Angst drückte sich ihr in den Bauch, nahm ihr die Luft zum Atmen.
"Was führen Sie ein"? Nichts. Oder doch. Sie führte Verwundbarkeit ein. Angst. Aber auch Mut. Überwindung. Er würde auch etwas einführen. Gegen ihren Willen. Und doch auch wieder nicht. Ihr Schreien würde ihn auch heute nicht abschrecken. Das Unbehagen kroch ihr den Nacken hoch und setzte sich im Kopf fest. Sie klammerte sich an das Lenkrad und die Hoffnung auf Erleichterung, die sie empfinden würde, wenn es vorbei war. Wenn der Schmerz langsam nachließ und ihr Körper sich entspannte.
Was, wenn sie sich einfach wehrte? Wenn sie sich aus seinem Griff löste und ihm zornig ins Gesicht spuckte, wenn er sich ihr näherte. Was, wenn sie einfach zubiss oder ihm ihre Knie in den Unterleib rammte?
Natürlich würde sie sich nicht wehren. Sie würde alles mit sich ...
... machen lassen, wie immer. Nicht nur aus Angst, dass die Gegenwehr ihn wütend machen und er ihr dann noch mehr Schmerz zufügen würde. Besser sich ausliefern. Bewegungslos dort liegen und geschehen lassen. Benutzt werden. Nur noch Objekt sein. Die Augen ängstlich aufgerissen im grellen Schein der Lampe. Oder fest geschlossen.
Nur noch wenige Kilometer. Die Grenze war überschritten.
Sie parkte vor der ehemals prachtvollen, jetzt heruntergekommenen Villa. Durch einen Blick in den Rückspiegel versicherte sie sich, dass sie schön war. Als ob das jetzt wichtig wäre. Sie fuhr sich mit den Fingern durchs Haar. Zupfte an ihrem schwarzen Top, damit ihre vollen Brüste besser zur Geltung kamen.
Bis in die Fingerspitzen klopfte ihr Herz, als sie die Klingel drückte. Sie hörte das gequälte Summen des Türöffners und stieß mutig die Tür zur Hölle auf. Er stand schon im Flur. Er hatte auf sie gewartet. "Sie kommen spät, meine Liebe", sagte er streng und schlüpfte in die Latex-Handschuhe.
"Ich weiß. Es tut mir Leid."
"Nehmen Sie Platz." Der Tonfall war befehlend, nicht einladend. Sie gehorchte. Wie sie diesen Stuhl hasste. Wie sie ihn hasste.
Sie legte sich hin und wartete. Eine große, dunkelhaarige Frau betrat den Raum.
Vom Flur hörte sie seine Stimme: "Heute machen wir den Dreier", sagte er mit ungarischem Akzent. "Rechts unten. Eine Krone."