1. Nackt - Eröffnung und Ausstellung


    Datum: 25.08.2024, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... verletzlich, mit ruinierten Haaren. Kein Haar um mir Selbstvertrauen zu geben, hinter dem ich mich verstecken und mit dem ich spielen kann. Warum fühle ich mich durch diese vielen Spiegelbilder umso mehr allein? Ein Dialog mit mir selbst... genau. Der öffentlichen Seite des Raumes kann voll oder leer sein - ich siehe und höre nichts.
    
    Ich entscheide mich, einen Teil der mir zugewiesenen Musik zu verwenden. Lasse ich mir das Energieniveau anheben. Stax' süße Soul-Musik. Ich werde tanzen. Mir wurden 2 Stunden zugestanden, aber es gab keine Abmachung über die Lautstärke. Die Wände werden mitschwingen. Der Bass wird meinen Unterbauch massieren, die hohen Töne meine Warzen kitzeln.
    
    Und ich tanze, ich walze durch den ganzen Raum. Ich gleite und fließe mit der Musik. Ich amüsiere mich und dehne die Ausflüge, die ich mache, aus und schließe jeden Zentimeter meines Raumes ein. Meine Beine, meine Arme, mein Kopf, mein ganzer Körper nimmt teil am Tanz. Meine langen Beine glatt, endlos. Meine Arme, muskulär aber dünn, mit Händen und Fingern das letzte Wort der Anmut. Mein Körper, sich wölbend, streckend; meine stolzen Brüste weisen den Weg. Der Luftstrom um meinen sich bewegenden Körper und meine Körperteile, mein ungewöhnlich nackter Kopf, ist so anregend, wie eine federleichte Massage.
    
    Im Laufe der Zeit wähle ich Up-Tempo-Tracks, zu denen ich tanze. Die Musik wird immer lauter, die Rhythmen immer schneller. Wie eine Schauspielerin reagiere ich und verändere meinen Charakter ...
    ... entsprechend, werde weniger ätherisch, erdiger. Ich werde aufgeregt; aufgeregt und heiß. Ich bin jetzt eine Go-Go-Girl. Ich enthülle und öffne mich mit Stolz. Ich wackle mit meinem Hintern, wiege meine Brüste. Mein Geist bewegt sich aus dem Hier und Jetzt und beginnt, den Sinn für die Gegenwart zu verlieren.
    
    Wenn Hardcore-Disco-Musik mich begleitet, bin ich ein Tier. Ich bin nackt. Ich könnte nichts anders sein. Der Schweiß rinnt mir von der Stirn. Mein ganzer Körper glitzert. Ich bleibe dicht an der Spiegelwand und tanze jetzt mit meinem Spiegelbild, wie in einem Wettbewerb, fordere meine andere Hälfte heraus um zu sehen, wer zuerst vor Erschöpfung hinfallen wird. Ich schaue direkt in meine Augen, als wäre ich ein anderer. Ich bin so nahe bei mir selbst. Meine Hände gehen an jedem Teil meines Körpers vorbei, kneten meine Brüste, streicheln meine Flanken, klatschen mir auf den Hintern. Meine Hände bewegen sich entlang der Innenseite meiner Oberschenkel. Ich hocke mich hin, die Beine weit geöffnet, ohne etwas anderes als meinen eigenen Körper wahrzunehmen. Ich lehne mich zurück, mein Oberkörper dem Himmel zugewandt und werde nun auf allen Vieren gestützt. Ich schaue zur Decke. Meine Öffnung ist in voller Sicht, während ich auf und ab wippe. Auf und ab, auf und ab, bis die Erschöpfung mir den letzten Tropfen Energie entzogen hat. Ich schaffe es bis zum Bett und bin weg.
    
    Diese Geschichte liegt mir sehr am Herzen. Ich hoffe, sie gefällt jemandem. Sagen Sie mir Bescheid. In dem ...