1. Der Hof Kapitel 26


    Datum: 28.08.2024, Kategorien: BDSM

    Kapitel 26
    
    Karneval
    
    Schwester Barbara kniete nackt in der Küche. Die Hände hatte Felix ihr auf den Rücken gefesselt und die Ellbogen ebenfalls zusammengebunden. Ihre Fußfesseln waren nur miteinander verknotet, sodass sie schnell voneinander gelöst werden konnten. Schwester Barbaras Körper zeigte deutlich die Spuren der vergangenen Nacht. In ihrem Mund steckte ein medizinischer Knebel, der ihre Kiefer weit auseinander zwang. Sie hatte den Kopf gesenkt. Felix stand neben ihr, sein neuer Halsreif war alles, was er trug.
    
    Denise war gerade in die Küche gekommen und inspizierte nun am Herd das Frühstück, das in der Tat ungewöhnlich war. In einem Topf kochten Kartoffeln mit Schale, daneben stand eine große Schüssel, aus der Denise gerade mit dem Schöpflöffel ein Stück eingelegten Hering fischte, der in einer beinahe weißen Tunke schwamm.
    
    "Aha, das ist Heringsstipp mit Pellkartoffeln. Normalerweise würde ich Katerfrühstück dazu sagen... wieso 'normalerweise', ich glaube, das ist ein Katerfrühstück."
    
    Sie stach mit der Gabel in eine der Kartoffeln, befand offenbar, dass sie gar sei, goss dann den Topf ab und begann, sich eine der Kartoffeln zu schälen. Felix tat es ihr nach. Danach verteilte Denise vom Schüsselinhalt einige Löffel über den Kartoffeln.
    
    "Hm, mit Apfelstückchen. Meine Oma machte das auch immer so. Darf ich sie füttern?"
    
    Denise deutete auf Schwester Barbara.
    
    "Aber sicher, lass mich gerade den Knebel etwas lockerer machen, so kann sie nicht ...
    ... schlucken."
    
    Denise quetschte sich die Pellkartoffeln genussvoll in die helle Soße, dann nahm sie eine Gabel voll in den Mund und kaute. Statt aber zu schlucken, stellte sie sich vor die gefesselte Krankenschwester, die gehorsam den Kopf hob. Denise öffnete den Mund und ließ den vorgekauten Brei in den offenen Mund von Schwester Barbara fallen, die nicht anders konnte, als ihn zu schlucken. In Denises Gesicht konnte man deutlich ablesen, wie sehr sie die Demütigung der Frau genoss, die bis vor kurzem ihre Herrin gewesen war -- und das morgen auch wieder sein würde.
    
    Immerhin musste man ihr lassen, dass sie Ausdauer hatte. Sie fütterte der hilflosen Schwester Barbara fast einen halben Teller. Darüber kam Meister Niklas in die Küche, der sofort mit erhobener Hand die Huldigung der Anwesenden abwehrte und sich ebenfalls einen Teller mit Kartoffeln nahm. Felix flößte Schwester Barbara aus einer Flasche etwas Wasser zum Herunterspülen ein, als Denise fertig war, dann reinigte er ihr Gesicht noch mit einem feuchten Tuch.
    
    Meister Niklas war inzwischen ebenfalls mit Kartoffelquetschen beschäftigt. Felix, der diese Gepflogenheit noch nicht kannte, machte es ihm nach und kostete dann. Die Kombination aus warmen Kartoffeln und der kalten, sahnigen Soße mit Zwiebeln, Gurke, Apfel und Fisch war überraschend gut.
    
    "Meister Niklas, verzeiht die Frage, aber wie haben wir das verdient? Wie nannte Denise es -- 'Heringsstipp'?"
    
    "Genau richtig, Heringsstipp mit Pellkartoffeln. Denise, was für ...
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