1. Nachhilfe vom Cousin


    Datum: 31.08.2024, Kategorien: Erstes Mal

    ... plötzlich mit anderen Augen. Mit den Augen einer Frau, die einen Mann ansieht? Jedenfalls gefiel mir, was ich sah. Toby war mittelgroß und von athletischem Körperbau, allerdings ein wenig auf der kräftigen Seite. Mit seinem rundlichen Gesicht und der gutmütigen Miene wirkte er wie ein Bär, der sich gerade an einem Baum schubbert.
    
    Mein Cousin! Ich spürte unbändigen Stolz. Und etwas anderes. Ein Prickeln in den Brustspitzen. Huh!
    
    „Gut", strahlte ich. „Hm -- und nun? Ins Bett?"
    
    „Eh -- ich muss nachdenken." Sein Blick irrte durch den Raum. „Das kommt jetzt ein wenig plötzlich."
    
    Ich starrte ihn verblüfft an. Mit einem Mal fühlte ich mich prächtig. Kein Zweifel: Ich, die dumme, hoffnungslos verklemmte Tussi mit dem intakten Hymen machte den coolen, erfahrenen, überlegenen Toby nervös. Nicht zu fassen.
    
    Er sah mich seltsam an und stieß einen komischen Laut aus, zwischen Schnauben, Lachen und Seufzen.
    
    „Und ich dachte, das wird ein langweiliger Abend. Komm." Damit schnappte er meine Hand und zog mich in Richtung Schlafzimmertür. Ich folgte, brav wie ein Lamm. Mein Brustkorb schien auf einmal zu klein zu sein für das losdröhnende Herz.
    
    Im Schlafzimmer herrschte Chaos. Der Schrank stand auf, Kleider lagen auf dem Boden herum, das Bett war nicht gemacht. Mindestens sechs angefangene Bücher stapelten sich auf dem Nachttisch, zusammen mit Flaschen und Zetteln.
    
    „Tut mir leid wegen der Unordnung. Du hättest anrufen sollen, dann wäre hier alles perfekt ...
    ... vorbereitet." Toby raffte mit einer Bewegung das Zeug vom Bett. Das dunkelrote Spannlaken sah zerknittert aus. Der Gedanke, dass ich gleich darauf liegen und sein Geruch überall um mich sein würde, besaß einen eigentümlichen Kitzel.
    
    „Ist doch egal", wehrte ich ab. „Das macht mir nichts aus." Im Geiste notierte ich: Nachhilfe-Lektion eins: Nicht unvorbereitet kommen. Gib deinem Lover die Chance, die Liebeshöhle vorzubereiten.
    
    Mit einem tiefen Durchatmen streifte ich das Top über den Kopf und knöpfte die Jeans auf. Erst als ich diese zusammen mit den Socken abgestreift hatte, fiel mir sein Blick auf.
    
    „Was ist?"
    
    „Ach, nichts." Er zuckte die Schultern und zog sich ebenfalls aus. „Ich hatte mich schon gefreut, dich selbst zu entblättern. Ganz langsam. Das finde ich nämlich wunderschön."
    
    Ups!
    
    Lektion zwei: Lass ihn machen und reiß nicht die Führung an dich.
    
    Ich stand in Unterwäsche da -- meine knappste, weiß und mit einem Hauch von Spitzen dran -- und trippelte von einem Fuß auf den anderen. Innerhalb von drei Sekunden war Toby nackt bis auf die Unterhose. Mein Mund wurde trocken, als ich die gebogene Form darin sah. Das sah richtig gut aus mit seinem breiten Brustkorb und den muskulösen Armen und Schenkeln.
    
    Zögernd trat er auf mich zu und nahm mich in die Arme. Ich schmiegte mich an ihn. Umarmt hatten wir uns schon oft, aber noch nie halbnackt. Meine Hände strichen über seine Schultern, und ich schnupperte an seiner Haut. Sein Geruch erinnerte an frisches Holz und ...
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