1. Kartenspiel Teil 2


    Datum: 04.09.2024, Kategorien: CMNF

    ... sterben vor Langweile. Jetzt lass das arme Mädl in Ruhe und komm lieber hier mit ins Gebüsch. Sonst versaust du uns noch den geilen Abend.“ und zog sie mit sich wieder ins Gebüsch.
    
    Crisy schien wieder zu sich zu kommen und erkannte, dass sie überreagiert hatte. „Tschuldige Ella“ schob sie noch im Weggehen hinterher.
    
    „Ich glaube ich ändere jetzt noch schnell eine Kleinigkeit. Den Schlüssel bekommt Crisy. Und wenn du dich befreien lassen willst, dann müssen deine Retter Crisy rufen, die dann den Schlüssel bringen wird. Das wird sicher noch ein heißer Abend.“ tuschelte sie der gefesselten und bereits heiß gemachten Ella zu. Danach schlich sie zu den Anderen ins Gebüsch um zu beobachten was sich tut.
    
    Die Hoffnung von Fritzi, dass die Partygesellschaft kommen würde um zu sehen was sich da tut, erfüllte sich zu ihrem Leidwesen nicht. Es blieb still. Die beiden Pärchen verkürzten sich die Wartedauer mit Knutschen und Fummeln.
    
    Nach 10 Minuten tat sich was. Als erstes erschien ein Hund. Wie die es machen näherte er sich vorsichtig und schnüffelte ungeniert stupste er dabei mit seiner Schnauze zwischen Ellas Beine.
    
    Es war aber noch kein Besitzer in Sicht. Der Hund trollte sich dann auch wieder. Nun in Richtung dem Rest der Gruppe ins Gebüsch.
    
    „Geh! Verschwinde! Versuchten sie ihn dort zu verjagen. Der Hund schaute sie nur verdutzt an und trollte sich dann.
    
    Nach zwei Minuten hörte man eine männliche Stimme: „Benno? Benno? Zum Teufel wo treibst du dich schon wieder ...
    ... rum.“ Vermutlich der Besitzer des zuvor streunenden Hundes, auf der Suche nach just jenem Hund.
    
    Da die Stimme immer deutlicher wurde, keimte Hoffnung auf, dass der gewünschte Kandidat nun gleich seinen Auftritt haben sollte. Und tatsächlich kam ein etwa 30jähriger Mann in T-Shirt und kurzer Hose vorbei. Verunsichert schlich er in großem Bogen um Ella herum. Die blickte nur verschämt in den Boden nachdem sie kurzen Blickkontakt mit ihm hatte.
    
    „Äh, blöde Frage, aber sie rufen nicht nach Hilfe. Ist das hier versteckte Kamera? Oder machen sie mit ihrem Freund ein verrücktes Spielchen?“ fragte er Ella zögerlich und deutlich verunsichert.
    
    Er blickte um sich ob er irgendwo jemanden erkennen könnte.
    
    Dalibor nahm schon alles mit seinem Handy auf und der Rest der Gruppe blickte gespannt zur Laterne, wie es sich entwickeln würde. Fritzi drückte nun Crisy den Schlüssel in die Hand. Die sah sie verwundert an und wusste nicht was Fritzi vorhatte, konnte aber auch nicht lautstark protestieren, da sie sonst entdeckt worden wären und der ganze Spaß vorbei wäre. Genau so hatte es Fritzi auch geplant.
    
    „So was ähnliches“ wisperte Ella.
    
    „Wie so was ähnliches?“ bohrte der Fremde nach.
    
    „Sie können mich retten, wenn sie wollen.“ erklärte Ella weiter.
    
    „Und wie? Soll ich die Polizei rufen?“
    
    „Nein! Bitte nicht!“ bettelte Ella nun energisch, zumindest für ihre Verhältnisse.
    
    „Nun, ich bin kein Hudini, also ich kann sie da nicht raus zaubern und über den Laternenpfahl bekommen ...