Die Reise der USS-Ariel 05
Datum: 04.09.2024,
Kategorien:
Berühmtheiten,
... Major, als sie zum Ende des Rundflugs zwischen den Warpgondeln hindurchflogen und sich dem offenen Shuttlehangar auf der Untertassensektion näherten.
Zurück auf der Brücke, verabschiedete sich der Commander von Admiral Cuz über einen Audiokanal: »Wir haben den Borg-Virus deaktiviert. Sie können wieder frei über ihr Rattennest verfügen. Aber das Virus schlummert tief in ihren Systemen«, erklärte der Commander, »Sollten sie noch mal Probleme machen, schalten wir ihre Station wieder ab. Sie wissen ja: Widerstand ist zwecklos.«
Die Antwort des Halb-Klingonen war ein erbostes Knurren.
Dem Commander war bewusst, dass er in dem Bastard und seinen Schergen keine Freunde gefunden hatte. Die Basis war vorerst entmilitarisiert und die überlebenden Outlaws flohen in ihren Fightern panisch, wann immer sie die Silhouette der Galaxy-Klasse erkannten.
Die USS-Ariel setzte ihre Erkundung des Nebels fort, wie es mit der Crew vereinbart war. Der Commander und seine Crew, sahen sich als Bewohner dieses Gebiets und wollten ihre neue Heimat besser kennenlernen, indem sie Skylas Forschungen fortführten.
*
Nach Dienstende saß der Commander mit Amanda in einem schummrigen französischen Lokal der 1930er-Jahre. Abgesehen von ihrer Kleidung war alles andere eine Illusion des Holodecks. Er fühlte sich in dem dreiteiligen Nadelstreifenanzug ungewohnt dick angezogen, aber nicht unwohl. Der Bistrostuhl war nicht für lange Aufenthalte gemacht. Er bewunderte Amanda, die mit geradem Rücken ...
... neben ihm saß und trotz ihres gewagten Kleids eine tadellose Figur auf dem unbequemen Stuhl machte.
»Wollen wir uns an der Handlung des Holo-Romans orientieren?«, fragte Amanda mit geheimnisvollem Unterton und schaute ihn über den kleinen Tisch hinweg an. Ihr schwarz glänzendes Haar verbarg eine Seite ihres Gesichts, eines ihrer Augen war fast verdeckt. Auf der anderen Seite war ihr Haar mit Spangen hinter ihr Ohr geführt, eine rote Blüte zierte die Frisur oberhalb der Schläfe. Das offensive Make-up mit tiefroten Lippen und dunkel schattierten Augen zog den Commander in seinen Bann. Er versäumte es, auf ihre Frage zu antworten.
»Deine Unaufmerksamkeit werte ich als Kompliment«, stellte Amanda fest und zog ihre rot schimmernden Satinhandschuhe straff, die bis zu ihren Ellenbogen reichten. Aus dem gleichen Stoff war ihr schulterfreies, eng geschnittenes Abendkleid gefertigt. Bodenlang und mit einem seitlichen Schlitz bis zur Hüfte. Sie schlug die Beine übereinander und offenbarte ihm einen Oberschenkel bis zum verstärkten Rand ihrer Nylonstrümpfe, die von Strapsen gehalten wurden.
Amanda hatte den Commander zu diesem Treffen eingeladen und das Ambiente gewählt. Sie war Skyla nicht nur optisch am ähnlichsten, sie hatte sich als Astrophysikerin auch für einen ähnlichen Bildungsweg entschieden. Seit sie neben ihm in diesem virtuellen Lokal saß, rang er mit einem inneren Widerstand: Auf einer sinnlichen Ebene war Amanda besser als das Original. Der Commander wollte das im ...