Lisa
Datum: 06.09.2024,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
Ich stehe auf dem Balkon vor meinem Badezimmer und rauche entspannt eine Zigarette. Nach dem letzten Sauna-Aufguss genieße ich die kühle Luft auf meiner schweißnassen Haut. Ich habe nur ein Handtuch umgebunden, aber die meisten Fenster im gegenüberliegenden Trakt des Hauses sind ohnehin dunkel. Vor mir liegt ein ruhiges, entspanntes Wochenende. Birgit, meine Frau ist für ein paar Tage bei einer Freundin zu Besuch, ich kann also machen, was ich will: frühstücken am Markt, lesen, fernsehen, vielleicht einen gemütlichen Ausflug mit dem Rad.... In Gedanken plane ich die nächsten beiden Tage.
Dabei wandert mein Blick über die Fassade auf der anderen Seite des kleinen Innenhofs. Im obersten Stock ist alles finster, meine Nachbarn sind entweder schon schlafen gegangen oder nicht daheim. Auf meiner Ebene und in den beiden Stockwerken darunter sind Büros und eine Arztpraxis. Da ist an einem Freitag um 23 Uhr natürlich niemand mehr. Genauso wenig wie in den beiden Geschäften im Erdgeschoß. Sie haben nur kleine Fenster zum Hof und jeweils eine Tür, um zu den Mülltonnen und den Fahrradstellplätzen zu kommen.
Nur in der Studenten-WG im ersten Stock ist Licht. Vier Zimmer gehen Richtung Hof und nur selten sind die Vorhänge zugezogen. Auch jetzt kann ich in das Zimmer ganz links schauen. Ein paar junge Menschen sitzen auf dem Boden im Kreis, neben ihnen stehen Gläser und Flaschen, in der Mitte liegt ein Brettspiel. Ich sehe sie wild gestikulieren, durcheinanderreden und lachen. Das ...
... Zimmer daneben ist fast dunkel. Durch die offene Tür zum Vorraum fällt nur wenig Licht herein. Vielleicht sitzt der Bewohner - ich glaube hier ist unlängst ein junger Mann eingezogen - mit den anderen im Nebenzimmer.
Dann kommt Lisas Zimmer. Sie ist eine der wenigen aus dem 1. Stock, die ich flüchtig kenne. Als sie eingezogen ist, ist ihr das Firmenschild meiner Designagentur aufgefallen, die ich in unserer Wohnung betreibe. Sie kam, um sich vorzustellen und um nach einem Studentenjob zu fragen. Sie studiert irgendetwas mit Kommunikation und Grafik und dachte, ein Job bei mir wäre das Richtige, um ein bisschen Praxisluft zu schnuppern. Aber ich arbeite seit Jahren allein und habe auch nicht vor das zu ändern. Ich mag die Flexibilität, und die Projekte, die ich betreue, schaffe ich locker ohne Mitarbeiter. Aber wir haben uns nett unterhalten, und ein bisschen hab ich es schon bedauert, das hübsche Mädchen nicht jeden Tag neben mir sitzen zu haben. Wie die meisten in der WG kommt sie aus Deutschland. Lisa ist einen Kopf kleiner als ich, ungefähr 1,60. Ihre dunkelblonden, kinnlangen Haare umrahmen ihr hübsches Gesicht mit den hellen, graugrünen Augen. Als sie wieder zum Aufzug ging ist mir ihr knackiger Po in der Jeans aufgefallen. Seither sind wir uns noch ab und zu im Stiegenhaus begegnet und manchmal hab ich Pakete für sie angenommen. Wie da eben bei guten Nachbarn so ist.
Lisas Zimmer ist hell erleuchtet: Deckenlampe, Schreibtischlampe, die Stehlampe neben dem Bett - ...