Julia
Datum: 22.09.2024,
Kategorien:
Lesben Sex
... als mir klar wurde, dass mir diese Frage binnen Sekunden beantwortet werden würde. Denn diesmal wollte sich Jens nicht mit einem Hinweis begnügen. Schnappte sich die Hand der jungen Frau und steuerte geradewegs auf mich zu.
„Julia, das ist Janine, unsere Haus-Lesbe. Janine, das ist Julia. Und so fangen deine Schwierigkeiten an."
Wobei nicht klar war, für wen der letzte Satz gedacht war. Dabei hatte er ihn von mir geklaut. Wenn das überhaupt möglich war, strahlte er allerdings noch mehr als zuvor. Und es bimmelte schon wieder an der Tür.
Julia sah mich mit einem undefinierbaren Blick an und nickte nur, als sich Jens entschuldigend in Richtung Tür verzog. Sie lächelte fein.
„Das ist neu. Eine Haus-Lesbe. Seit wann lebst du hier?"
Diese Stimme. Überraschend tief und rauchig. Und so gottverdammt sexy. Verwirrt starrte ich die junge Frau an, die ich ungefähr gleichaltrig mit mir einschätzte, also Anfang, Mitte Dreißig.
„Halbes Jahr", hörte ich mich nach einem Räuspern antworten. Und, um mich aus der Beklemmung zu lösen: „Du kennst die beiden schon länger?"
„Ein Leben lang. Rutsch mal ein bisschen. Oder, warte, ich hol mir erstmal Kuchen."
Langsam löste sich meine Anspannung.
„Wenn ich einen Tipp geben darf, halt dich von dem rosa Teil fern, der ist eklig süß."
„Ich weiß, schließlich habe ich ihn gebacken", gab sie gelassen zurück.
Fuck! Fuck! Fuck!
„Er hatte mal Penis-Form. Ich nehme an, das hast du schon nicht mehr mitbekommen? Das ist dieses ...
... Fondant-Zeug, was so schrecklich süß ist. Die beiden stehen da trotzdem drauf, ich muss fast jedes Jahr sowas in der Art entwerfen. Magst du Käsekuchen? Der ist auch von mir, und schmeckt deutlich besser. Gib mal deinen Teller, ich bring dir ein Stück mit."
Mehr als schwach zu nicken brachte ich nicht zustande. Ich reichte ihr meinen Teller, dann auf Nachfrage meine schnell leergetrunkene Tasse, mit der sie sich auf den Weg zum Buffet machte. Jens war mit einigen lederbekleideten Männern in den Raum zurückgekehrt und musterte mich amüsiert. Er schien sich diebisch über meine Überraschung zu freuen. Und die von Julia, denn offenbar hatte er ebenfalls nichts von mir erzählt.
Julia reichte mir meinen Teller und meine Tasse und setzte sich dicht neben mich. So dicht, dass sich unsere Beine berührten. Ich spürte, dass ich zu zittern begann. Warum? Was ging hier ab? Sie wartete nicht ab, bis ich mein Kuchenstück in Angriff nahm, sondern führte ihre Gabel zu meinem Mund.
„Und? Besser?"
„Mmmh. Ja... Der ist richtig lecker."
Nun setzte dröhnende Musik ein. Das laute Gelächter und Stimmengewirr war trotzdem weiterhin das dominante Geräusch. Man redete und lachte einfach etwas lauter. Verzweifelt suchte ich nach irgendeinem schlauen Satz, um von mir aus das Gespräch in Gang zu bringen, da Julia nur genüsslich ihren Kuchen verzehrte. Und mich dabei stumm und irgendwie spöttisch beobachtete.
„Das ist Piet. Der spielt auf jedem von ihren Geburtstagen. Solange er nüchtern ...