1. Der Schmied


    Datum: 24.10.2018, Kategorien: Sonstige,

    ... wäre ich von Mora entdeckt worden, wenn ich nicht aufmerksam gewesen wäre. Hinter einer kleinen Biegung des Flusses stand sie und reckte sich im Abendrot. Sie ließ ihr Kleid fallen und stand jetzt vollkommen unbekleidet da. Nur wenige Schritte von ihr entfernt, wagte ich es nicht mich zu bewegen. Der Anblick raubte mir fast den Atem. Sie war vollkommen schwarz. Keine Stelle an ihrem Körper war weiß nur die Fußsohlen und Handflächen waren heller.
    
    Sie streckte und reckte sich noch einmal und ging dann mir leicht wiegendem Schritt zum Flussufer. Hier hockte sie sich hin und schöpfte mit ihren Händen das kühle Nass aus seinem Bett. Glänzend perlte das Wasser über ihren Körper und glitzerte im rot der untergehenden Sonne. So etwas Schönes und Exotisches hatte ich noch nie gesehen. Dieser Ort mit diesem Schauspiel war einmalig.
    
    Doch plötzlich schrie sie auf. Das etwas höhere Ufer brach ab und versenkte sie mit sich im Fluss. Vor Schreck erstarrt, dauerte es einen kleinen Augenblick, bis ich mich bewegen konnte. Sofort rannte ich zu der Stelle, wo Mora noch vor wenigen Sekunden gestanden hatte. Nur ein kleines Stück weiter ragte eine Hand von ihr aus dem Wasser, die mit dem Strom mitgerissen wurde.
    
    Wie der Wind lief ich hinterher und griff ihre Hand. So stark wie ich konnte zog ich daran und schaffte es sie an Land zu ziehen. Sie war bewusstlos, entweder konnte sie nicht schwimmen oder das kalte Wasser hatte einen Schock ausgelöst. Leider wusste ich nicht, was ich tun ...
    ... sollte, doch auf einmal begann sie zu husten und spuckte einen Schwall Wasser aus. Nur langsam kam sie zu sich. Schwarze Augen sahen mich dankbar an und ihre Zähne leuchteten wie eine Perlenkette aus einem Lächeln.
    
    Ich hatte sie die ganze Zeit über nicht losgelassen, was mir erst jetzt bewusst wurde. Ich versuchte mich zu lösen, doch sie hielt mich weiter fest und zog mich zu sich herunter. Der erste Kuss war nur zaghaft, doch ein Zweiter forderte mehr. Ihre vollen Lippen waren so weich und anschmiegsam. Wie von alleine streichelte ich über ihre festen, kegelförmigen Brüste, deren dunkle Warzen von der Kälte des Wassers schon hart waren. Ob es Dankbarkeit wegen ihrer Rettung war, oder Zuneigung kann ich nicht sagen, vielleicht sogar beides. Jedenfalls würde ich diesen Körper besitzen. Schwarze und weiße Haut vereint und sich aneinander reibend. Sie zitterte vor Kälte und war doch innerlich erhitzt vor Lust. So schnell ich konnte wand ich mich aus meiner Kleidung. Der Kontrast zwischen unseren Körpern hätte kaum größer sein können, zumindest was die Farbe anging.
    
    Ich küsste sie weiter und legte mich der Länge nach auf sie. Ihre noch kalte Haut kühlte meine heiße, die darauf lag. Es war ein seltsames Gefühl einen kalten Körper unter sich zu haben. Doch sie erwärmte sich schnell und drückte mich nach oben. Sie lenkte mich so, dass meine Schwanzspitze über ihrem Mund pendelnd zur Ruhe kam. Dann ergriff sie meinen weißen Schwanz und ich sah ihre dunklen Hände daran entlang ...
«12...171172173...194»